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    Angewandte Chemie: Volume 106, Issue 7

    cpi-fmi, 739-840
    31. März 1994

Titelbild

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Titelbild

  • Page: cpi
  • First Published: 31. März 1994

Impressum

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  • Page: fmi
  • First Published: 31. März 1994

Graphisches Inhaltsverzeichnis

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Graphisches Inhaltsverzeichnis

  • Pages: 739-745
  • First Published: 31. März 1994

Aufsätze

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Stereokontrollierte Synthese von Oligonucleosidphosphorothioaten

  • Pages: 747-761
  • First Published: 31. März 1994

Wilde Gemische von Stereoisomeren entstehen wegen der stereogenen Phosphorzentren normalerweise bei der Synthese von Oligonucleosidphosphorothioaten. Sind Isomere mit definierter Konfiguration an jedem Phosphoratom überhaupt herstellbar und wenn ja, wie weit sind wir noch von einer stereoselektiven Synthese entfernt? Diese Übersicht zeigt die Probleme der stereoselektiven Herstellung dieser Verbindungen, und neue Synthesemethoden werden diskutiert. Oligonucleosidphosphorothioate sind als potentielle „Antisense-Therapeutica”︁ gegen virale Infektionen, Krebs und vielleicht sogar Aids interessant. Für die medizinische Anwendung sind aber stereochemisch einheitliche Verbindungen nötig.

Highlights

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Leitersequenzierung von Peptiden und Proteinen — eine Kombination von Edman-Abbau und Massenspektrometrie

  • Pages: 763-765
  • First Published: 31. März 1994

Das Ablesen der gesamten Proteinsequenz aus einem Massenspektrum, ein hoher Probendurchsatz und die Möglichkeit, modifizierte Peptide oder Peptide mit ungewöhnlichen Aminosäuren zu sequenzieren - diese Vorteile bietet die Kombination von chemischem Edman-Abbau und Massenspektrometrie (MS). Vollautomatisiert sollten die auf dieser Leitersequenzierung beruhenden potentiellen Analysengeräte eine Alternative zu den üblichen, mit HPLC ausgestatteten Sequenatoren sein. Die neue Technik zeigt die Bedeutung neuer Ionisierungsverfahren und MS-Techniken für die Proteinanalytik der Zukunft.

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Ein Strukturmodell für den wasseroxidierenden Mangancluster im Photosystem II

  • Pages: 765-768
  • First Published: 31. März 1994

Wie ein kompliziertes Puzzle, dem erschwerend Teile beigemischt sind, die nicht zum Spiel gehören - so könnte man die Ermittlung der Struktur des aktiven Zentrums des Photosystems II beschreiben. Das Bild rechts zeigt ein neues Modell für den Oxo- und Carboxylato-verbrückten Mn4-Cluster, das auch die koordinierten Cofaktoren Ca2+ und Cl berücksichtigt und sich auf spektroskopische Daten (ESR, EXAFS) jahrelanger Forschung stützt.

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Destillative Racematspaltung mit Hilfe von Einschlußverbindungen

  • Pages: 768-770
  • First Published: 31. März 1994

Einfacher als durch HPLC an chiralen Säulen lassen sich-auch in größerem Maßstab-Enantiomere durch eine neue Technik destillativ trennen: Kristalline Wirtverbindungen wie 1 und 2 nehmen aus Hexan-oder Wasser-Suspensionen von racemischen Alkoholen und Ethern wie 3 bzw. 4 nur jeweils das besser ins Einschlußgitter passende Enantiomer auf. Im Anschluß können beide Enantiomere durch Vakuumdestillation getrennt werden.

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Zuschriften

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Metallocorrole mit formal vierwertigem Eisen

  • Pages: 771-775
  • First Published: 31. März 1994

Die ungewöhnliche Oxidationsstufe +IV für Eisenzentren kann durch den porphyrinähnlichen Corrolliganden so stabilisiert werden, daß die Verbindungen 1 (R = CI, Ph, OFe-Corrol) bei Raumtemperatur isolierbar sind. Das sauerstoffverbrückte zweikernige Eisen(IV)-corrol, das sich leicht in die einkernigen Eisen(IV)-corrole umwandeln läßt, entsteht als einziges definiertes Produkt bei der Umsetzung des Liganden mit [Fe2(CO)9] und Aufarbeitung an Luft. Die wenigen bisher bekannten Eisen(IV)-porphyrine sind demgegenüber zu unbeständig, um in Substanz gefaßt werden zu können.

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μ-Oxodieisen(III)-Komplexe von Porphycenen

  • Pages: 776-779
  • First Published: 31. März 1994

Weitreichende Analogien zwischen μ-Oxo-dieisen(III)-Komplexen von Porphycenen und Porphyrinen bezüglich physikalischen, chemischen und strukturchemischen Eigenschaften belegen Untersuchungen der neuen Metalloporphycene 1 (R = nPr, tBu), die nach gängigen Methoden der Porphyrinchemie erhalten werden. Der Fe-O-Fe-Winkel in 1 (R = nPr) unterscheidet sich mit 145° aufgrund verminderter sterischer Wechselwirkungen auffallend von denen der Metalloporphyrine (161–180°) und dem von 1 (R = tBu; 179°).

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Von Glycosylaziden über N-Bromglycosylimine zu Aldononitrilen

  • Pages: 779-781
  • First Published: 31. März 1994

In einer Eintopfreaktion lassen sich aus Glycosylaziden durch sukzessive Umsetzung mit N-Bromsuccinimid (NBS) und aktivierten Metallen M* glatt Aldononitrile synthetisieren [Gl. (a)]. Durch die richtige Wahl des Reduktionsmittels kann das intermediär gebildete Alkoholat mit Elektrophilen abgefangen werden.

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Das Oxovanadiumorganophosphonat-System: [(VO)6(t-C4H9PO3)8Cl], [(VO)4{PhP(O)2OP(O)2Ph}4Cl] und [V18O25(H2O)2(PhPO3)20Cll4]4−, komplexe Clusterstrukturen mit eingeschlossenen Chlorid-Ionen aus einfachen Vorstufen

  • Pages: 781-783
  • First Published: 31. März 1994

Durch einfaches Erhitzen einer Suspension von [Ph4P][VO2Cl2] und tBuPO3H2 in Acetonitril im Bombenrohr auf 100°C konnte die erste der drei Titelverbindungen in Form dunkelgrüner Kristalle erhalten werden. Die Struktur dieser Verbindung (Bild rechts) läßt an Einfachheit nichts zu wünschen übrig. Leichte Variation der Edukte führt zu strukturell anderen, komplizierteren Produkten.

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Das Oxovanadiumorganoarsonat-System: [2CH3OH ⊂ V12O14(OH)4(PhAsO3)10]4−und [2H2O ⊂ V12O12(OH)2(H2O)2(PhAsO3)urn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060712:tex2gif-inf-13(PhAsO3H)4]2−, nanometergroße Cluster mit Hohlräumen für Neutralmoleküle

  • Pages: 784-786
  • First Published: 31. März 1994

Hohlräume für Neutralmoleküle bieten die im Titel genannten Cluster-Anionen, die bei Solvothermalsynthesen ohne und mit Et4NCl aus [nBu4N]3[H3V10O28] und PhAsO3H2 in CH3OH/H2O (99:1) entstehen. Die Strukturen sind schematisch unten gezeigt.

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Neue Schwefel- und Selen-verbrückte Kupfercluster; ab-initio-Berechnungen von [Cu2nSen(PH3)m]-Clustern

  • Pages: 786-790
  • First Published: 31. März 1994

Die Synthese neuer mittelgroßer Kupfercluster mit ungewöhnlichen Strukturen und eine gelungene Kombination von Experiment und theoretischer Berechnung-das bietet die vorliegende Zuschrift. Durch Umsetzung von CuAc mit PR2R′ (R, R′ = Et, Ph) und E(SiMe3)2 (E = S, Se) konnten die Cluster 14 erhalten werden. Einige davon dürften Zwischenstufen bei der Synthese größerer Clusterkomplexe sein. Die mit ab-initio-Methoden berechnete Struktur von [Cu12Se6(PH3)8] stimmt mit der Struktur von 1 in den Grenzen der Methode überein.

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Synthese des Anthrachinongerüsts von Dynemicin A

  • Pages: 790-791
  • First Published: 31. März 1994

In greifbare Nahe gerückt scheint die Totalsynthese von Dynemicin A, denn nach der Herstellung des Endiin-Teils gelang nun die des pentacyclischen Anthrachinongerüsts. Ausgehend von 1 sind die Schlüsselschritte der Reaktionssequenz zwei ortho-Metallierungen am Chinolin, die nach Quenchen mit entsprechenden Elektrophilen, Cyclisierung und Oxidation zum Keton 2 führen, das als Vorstufe der Totalsynthese des Cytostaticums und Antibioticums wahrscheinlich geeignet ist.

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Borophosphate — eine vernachlässigte Verbindungsklasse: die Kristallstrukturen von MII[BPO5] (MII = Ca, Sr) und Ba3[BP3O12]

  • Pages: 791-793
  • First Published: 31. März 1994

BO4- und PO4-Tetraeder, die über gemeinsame Ecken miteinander verknüpft sind, bilden das Gerüst der Titelverbindungen. Ca[BPO5] und Sr[BPO5] kristallisieren im Stillwellit-Typ und enthalten Tetraeder-Anionenverbände urn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060715:tex2gif-stack-1[BPOurn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060715:tex2gif-stack-2], die als cyclisch verzweigte Dreier-Einfachketten beschrieben werden können. In Ba3[BP3O12] liegen urn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060715:tex2gif-stack-3Tetraeder-Anionenverbände in Form von zweifach offen verzweigten Vierer-Einfachketten vor. Nach diesen Befunden und mit Blick auf bekannte Verknüpfungsprinzipien von Tetraedereinheiten ist zu erwarten, daß auch Borophosphate mit Schicht-, Gerüst- und Hohlraumstrukturen zugänglich sind.

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Flüssiges Schwefeldioxid als Lewis-acides Solvens für die Alkylierung und Alkoxyalkylierung von Allylsilanen

  • Pages: 793-794
  • First Published: 31. März 1994

Das Ionisationsvermögen von flüssigem SO2 reicht aus, um Reaktionen von Acetalen und SN1-aktiven Alkylchloriden mit Allylsilanen ohne zusätzliche Lewis-Säure zu induzieren [GI. (a), X = OCH3, R = PhCH(OCH3,), n-C6H13CH(OCH3) etc.; X = Cl, R = Ph3C, PhMe2C etc.]. Reaktionen in flüssigem SO2 sind ökonomisch und ökologisch attraktiv und enorm einfach durchzuführen.

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Stabile, lösliche, konjugierte Kohlenstoffstäbe mit einem persilylethinylierten Polytriacetylen-Rückgrat

  • Pages: 794-798
  • First Published: 31. März 1994

Die bis zu fünf Nanometer langen Kohlenstoffstäbe 1–5 wurden durch oxidative Polymerisation von trans-Bis(triisopropylsily;)-geschütztem Tetraethinylethen mit Phenylacetylen als End-Capping-Reagens hergestellt. Nach Röntgenstrukturanalysen haben 1 und 2 perfekt planare, konjugierte Kohlenstoffgerüste. Die Verbindungen 15 werden leicht reduziert, wobei die Zahl der reversiblen Einelektronen-Reduktionsschritte der Zahl der Tetraethinylethen-Einheiten im Stabmolekül entspricht. TIPS = Triisopropylsilyl.3

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Ein einfacher Zugang zu homo- und heteroleptischen Platinkomplexen durch Cycloplatinierung ohne den Einsatz lithiumorganischer Verbindungen

  • Pages: 798-800
  • First Published: 31. März 1994

AgBF, zur Chloridabspaltung und intermediär gebildete HBF4 als Katalysator für den Ligandenaustausch erklären die einfache Synthese homo- und heteroleptischer monomerer Platinkomplexe gemäß Gleichung (a). Z, Z′ = H, Me.

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Ein Bauprinzip amorpher Chalkogenide der Übergangsmetalle: „Extrusion”︁ des elektronenreichen Clusters [Re4S2(SO2)4(CN)10]8− aus a-Re2S7

  • Pages: 800-803
  • First Published: 31. März 1994

Diskrete Metallcluster in quasifester Lösung liegen in amorphen Sulfiden der Übergangsmetalle der Gruppen 5–7 in mittleren Oxidationsstufen vor. Eine „chemische”︁ Möglichkeit zu ihrer Charakterisierung bietet die Cyanolyse. So ließ sich aus amorphem Re2S7 in dem Vierkerncluster vorliegen, die Titelverbindung 1 „extrudieren”︁. Der Reurn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060719:tex2gif-stack-1Reurn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060719:tex2gif-stack-2-Cluster entsteht durch Oxidation des hypothetischen „Zwischenprodukts”︁ [Re43-S)22-S)4(CN)10]8−.

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C60H4: Kinetik und Thermodynamik der mehrfachen Addition an C60

  • Pages: 803-805
  • First Published: 31. März 1994

Identisch sind das Hauptprodukt der kinetisch kontrollierten Reaktion von C60 oder C60H2 mit BH3 und das thermodynamisch stabilste C60H4-Isomer 1. Dies konnte durch ab-initio-Rechnungen vorausgesagt und experimentell belegt werden.

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Monoinvertiertes Tetra-p-tolylporphyrin: ein neues Porphyrinisomer

  • Pages: 805-808
  • First Published: 31. März 1994

Vertauscht man eine β-Methineinheit und das N-Atom eines Pyrrolrings, erhält man den neuen Porphyrinisomertyp 1, der durch Kondensation von Pyrrol und p-Tolylaldehyd entsteht. Als vierzähniger Ligand, d. h. über die drei N-Atome und das C-Atom des inneren Cyclus koordiniert 1 überraschenderweise NiII-Ionen. Das Gerüst des grünen Metalloporphyrins ist planar.

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Zur fragwürdigen Existenz von thioxo-indigoiden Verbindungen,

  • Pages: 808-810
  • First Published: 31. März 1994

Weder in Substanz noch in Lösung scheinen indigoide Verbindungen wie 1 mit Thioxo- anstatt Oxogruppen zu existieren. Die Oxidation leukoindigoider Vorstufen führt in keinem Falle zu 1, sondern in Abhängigkeit von den Heteroatomen X (S, NCH3, NH, O)zu den valenzisomeren 1,2-Dithiinen 2 oder zu makrocyclischen Bisdisulfiden.

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Aurophile Schwefelzentren: Synthese und Struktur des Tetragold(I)-Komplexes [(Ph3PAu)4S](CF3SO3)2 · 2 CH2Cl2

  • Pages: 811-812
  • First Published: 31. März 1994

Mehr als drei PR3Au-Liganden konnten erstmals an ein Element der sechsten Hauptgruppe koordiniert werden: Das μ4-S-Atom der Titelverbindung nimmt die apikale Position im tetragonal-pyramidalen Gerüst (Bild rechts) ein, wobei die vier Au-Atome schmetterlingsartig angeordnet sind.

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Zur Reaktivität von Phosphacymantrenen gegenüber Palladium(II)- und Palladium(0)- Verbindungen: Synthese, Struktur und Chemie von Pd2Mn2- und Pd3Mn4-Komplexen

  • Pages: 812-816
  • First Published: 31. März 1994

Koordination unter Beteiligung des Manganatoms kennzeichnet die Komplexe 1 und 2. In 1 bleibt die P-Mn-Bindung erhalten, während sie in 2 geöffnet ist, so daß die P-Atome elektrophil angegriffen werden können.

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1,1-Dimethyl-1H-siliren

  • Pages: 816-818
  • First Published: 31. März 1994

In Lösung, in organischem Glas und in Argonmatrix - die Bestrahlung der Bisdiazoverbindung 1 führt stets zum Siliren 2 als Hauptprodukt, das sowohl direkt IR-spektroskopisch als auch durch seine Abfangprodukte charakterisiert wurde. 2 ist das erste an der Doppelbindung unsubstituierte Siliren.

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Synthese und Kristallstruktur des ersten Tetraaminophosphonium-Salzes P(NH2)4I,

  • Pages: 818-819
  • First Published: 31. März 1994

Hochreaktiv und schwerlöslich ist das erste Tetraaminophosphonium-Salz P(NH2)4I, das aus Thiophosphorsäuretriamid zugänglich ist und dessen Struktur röntgenographisch aufgeklärt werden konnte (das Bild rechts zeigt das Kation). Mit dem Säure-Base-Paar H8PNurn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060726:tex2gif-stack-1PNurn:x-wiley:00448249:media:ANGE19941060726:tex2gif-stack-2- können erstmals Strukturen über acht Dissoziationsstufen verglichen werden.

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In-situ-NMR-Untersuchungen photokatalysierter Hydrierungen mit Parawasserstoff in Gegenwart von Carbonylmetallverbindungen der 6. Gruppe

  • Pages: 820-822
  • First Published: 31. März 1994

Hydrierkatalysatoren über die Schulter geschaut: Wie wird das Wasserstoffmolekül intermediär an das Metallatom eines Carbonylkomplexes angelagert? Welche Positionen eines Substratmoleküls werden in der Folge angegriffen? Der Verlauf einer photochemischen Hydrierung [GI. (a)] ließ sich nun erstmals NMR-spektroskopisch über Kernspinpolarisationseffekte verfolgen. M = Mo, Cr.

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Bestimmung der relativen Konfiguration durch Distanzgeometrie-Rechnungen mit Proton-Proton-Abständen aus NOESY-Spektren

  • Pages: 822-824
  • First Published: 31. März 1994

Die Strukturermittlung bei komplizierten Molekülen in Lösung ist eine Herausforderung. Mit Daten aus NMR-Kreuzrelaxationsexperimenten konnten nun die relative Konfiguration und in gewissem Maße sogar die Vorzugskonformation einer flexiblen chiralen Verbindung rechnerisch bestimmt werden, ohne daß Kraftfeldparameter oder konformative Präferenzen vorgegeben werden mußten.

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Komplexe aus Lanthanoid(III)-Ionen und makrocyclischen Tetraamiden als synthetische Ribonucleasen: Struktur und katalytische Eigenschaften von [La(tcmc)(CF3SO3)(EtOH)](CF3SO3)2

  • Pages: 824-826
  • First Published: 31. März 1994

Kinetisch inert und dennoch katalytisch aktiv ist der Lanthankomplex 1, während die analogen Eu- und Dy-Komplexe weder die Spaltung von RNA-Oligomeren noch die Umesterung von Phosphorsäurediestern katalysieren. Eine mögliche Erklärung für das abweichende Verhalten ist die Größe des La3+-Ions, die eine Aufweitung der Koordinationssphäre von neun auf zehn ermöglicht.

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Jacobson- und Heintschel-Peroxide

  • Pages: 826-828
  • First Published: 31. März 1994

Lange unerkannt geblieben waren Peroxide wie 1, die bei der Oxidation der entsprechenden Triarylmethylradikale mit Luftsauerstoff entstehen. Die falsche Annahme, daß Triarylmethylradikale bei der Peroxidation Methyl-Methyl-verknüpft werden, hat Ähnlichkeit mit dem früheren Irrtum, daß das Triphenylmethyldimer Hexaphenylethan sei.

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Das erste isolierbare Dithiiran durch Oxidation eines Dithietans

  • Pages: 829-830
  • First Published: 31. März 1994

Dithiirane galten bislang als instabil und wurden nur als nicht faßbare Zwischenstufen diskutiert. Das Dithiiran 1 hingegen läß sich bequem isolieren, reinigen, spektroskopisch und röntgenographisch sowie durch eine Reihe von chemischen Reaktionen charakterisieren.

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