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    Angewandte Chemie: Volume 108, Issue 21

    cpi-fmi, 2567-2699
    6. November 1996

Titelbild

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  • Page: cpi
  • First Published: 6. November 1996

Impressum

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  • Page: fmi
  • First Published: 6. November 1996

Graphisches Inhaltsverzeichnis

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  • Pages: 2567-2574
  • First Published: 6. November 1996

Aufsätze

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Neue Entwicklungen in der Chemie von niedervalentem Titan

  • Pages: 2582-2609
  • First Published: 6. November 1996

Konsequent weiterentwickelt worden ist die McMurry-Reaktion seit ihrer Entdeckung in den siebziger Jahren. So konnten Natur- und Wirkstoffsynthesen durchgeführt und verbesserte Syntheseverfahren entwickelt werden, bei denen die verwendete Titanverbindung nicht vor, sondern wahrend der Reaktion reduziert wird. Für die Zukunft darf man auf Überraschungen hoffen.

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Novolak-Diazochinon-Photoresiste: abbildende Systeme für den Computerchip

  • Pages: 2610-2622
  • First Published: 6. November 1996

Photoresiste aus einem Diazonaphthochinon und einem Novolakharz (siehe rechts) sind photographische Materialien mit sehr hoher Auflösung, die für die Herstellung integrierter Schaltkreise unentbehrlich sind. Ihre lange ungeklärte Funktionsweise beruht auf der Herabsetzung der Lösungsgeschwindigkeit des Novolaks und wird mit einem Perkolationsmodell erklärt.

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Highlights

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Elektronentransfer und chemische Reaktion: schrittweise oder konzertiert? – zur Konkurrenz von nucleophiler Substitution und Elektronenübertragung

  • Pages: 2623-2626
  • First Published: 6. November 1996

Die Rolle des Elektronentransfers bei bimolekularen nucleophilen Substitutionen (a) wird intensiv diskutiert. Wie warden sich diese Reaktionen von der klassischen SN2-Reaktion (b) unterscheiden? Mehrere Arbeitsgruppen prüfen mit elektrochemischen und rechnerischen Methoden, ob es Alternativen zu einem der bekanntesten Mechanismen der Organischen Chemie gibt.

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Komplexe „später”︁ Übergangsmetalle: Katalysatoren für eine neue Generation organischer Polymere

  • Pages: 2627-2629
  • First Published: 6. November 1996

Langketten-verzweigte Copolymere 2 lassen sich mit den PdII-Katalysatoren 1 aus Ethen und Acrylaten (R′ = Me, tBu, CH2(CF2)6CF3) herstellen. Derartige Copolymere werden großtechnisch bis heute ausschließlich radikalisch in Hochdruckverfahren produziert. Mit anderen PdII-Komplexen konnten auch Propen/Kohlenmonoxid-Copolymere (Polyketone) erhalten werden.

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Zuschriften

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Chirale Erkennung von (R)-()-1, 7-Dioxaspiro[5.5]undecan durch Hexakis(2, 3, 6-tri-O-methyl)-α-cyclodextrin

  • Pages: 2632-2634
  • First Published: 6. November 1996

Auch in großem Maßstab verläuft die Einlagerung von 1,7-Dioxaspiro[5.5]undecan in ein maßgeschneidertes Cyclodextrin enantioselektiv, wie jetzt spektroskopisch und kristallstrukturanalytisch gezeigt werden konnte (das Bild zeigt den Wirt-Gast-Komplex). Die Ausbeuten sind höher als für das Racemat zu erwarten, denn das (S)-Enantiomer wandelt sich im Verlauf der Reaktion in das (R)-Enantiomer um, das den stabileren Komplex bildet.

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Ein ferrimagnetisches Manganoxid mit einer Perowskit-Schichtstruktur: YBaMn2O5

  • Pages: 2634-2637
  • First Published: 6. November 1996

Eine an den Supraleiter YBa2Cu3O7 erinnernde Struktur weist der neuartige reduzierte Mangan-Perowskit YBaMn2O5 auf. Er enthält Doppelschichten aus quadratisch-pyramidalen MnO5-Einheiten (siehe Bild), die die Ba2+-Ionen (große helle Kugeln) umschließen, während die Y3+ -Ionen (kleine schwarze Kugeln) zwischen den Schichten liegen. Anders als viele oxidierte Mn-Perowskite weist YBaMn2O5 keinen magnetischen Widerstand auf. Statt dessen beobachtet man bei 167 K einen Übergang zu ferrimagnetischer Ordnung, die auf Mn2+/Mn3+-Valenz- und -Spinordnung zurückzuführen sein könnte.

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Komplexe mit Phosphor und Arsen als terminalen Liganden

  • Pages: 2637-2641
  • First Published: 6. November 1996

Komplexe mit terminalen Pnictidliganden interessieren sowohl als solche als auch als Liganden für die Komplexierung von Lewis-Säuren. Hier werden unter anderem die Synthesen von 1, E = P, As, und 2, M = Cr, W, beschrieben und umfangreiche theoretische Studien zur relativen thermodynamischen Stabilität dieser und analog aufgebauter Komplexe vorgestellt.

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Große Schwefel-Stickstoff-Heterocyclen: Synthese der Schwefelimide SnNH (n = 8, 9, 11) und Strukturen von S8NH und S9NH

  • Pages: 2641-2643
  • First Published: 6. November 1996

Überraschend einfach lassen sich die Titelverbindungen durch Ligandentransfer von [Cp2TiS7NH] auf difunktionelle Sulfane SnCl2 (n = 1, 2) synthetisieren, was der Schwefel-Stickstoff-Chemie neue Impulse geben dürfte. Während die im Bild gezeigte Struktur von S9NH von der des S10-Moleküls deutlich verschieden ist, ähnelt die Struktur von S8NH der von S9.

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Fast-Atom-Bombardment-Massenspektrometrie zur Charakterisierung kationischer Chelate

  • Pages: 2643-2648
  • First Published: 6. November 1996

Auch koordinative Bindungen bleiben erhalten, wenn die hier vorgestellte FAB-massenspektrometrische Technik auf molekulare Quadrate wie 1 angewendet wird. In diesem Beispiel ließ sich der M−2OTf-Peak eindeutig anhand des Peakabstandes von 0.5 m/z-Einheiten innerhalb des Isotopenmusters identifizieren.

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Spontane Magnetisierung in einem Schwefel-Stickstoff-Radikal bei 36 Kelvin

  • Pages: 2648-2650
  • First Published: 6. November 1996

Langsames Sublimieren von 1, einem Dithiadiazolylradikal, führt zu Kristallen der β-Phase, dieser Verbindung (Raumgruppe Fdd2), in der die kettenförmig angeordneten Moleküle durch starke intermolekulare CN … S-Wechselwirkungen zusammengehalten werden. Unterhalb von 36 K weist die Verbindung ein spontan entstandenes magnetisches Moment auf, welches als verkantetes antiferromagnetisches Verhalten beschrieben wird.

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Starre molekulare Halter mit räumlich getrennten 1,10-Phenanthrolin-, 4, 5-Diazafluoren- oder 3, 6-Di(2-pyridyl)-pyridazin-Einheiten als Liganden in Diruthenium-Komplexen: erste Untersuchungen zur Metall-Metall-Wechselwirkung

  • Pages: 2651-2653
  • First Published: 6. November 1996

Neue verbrückende Liganden können durch Anknüpfung der im Titel genannten, chelatisierenden Gruppen an ein starres Gerüst erhalten werden (siehe unten). Diese doppelt zweizähnigen Liganden können mit gleichen oder verschiedenen Endgruppen und unterschiedlichen Abständen zwischen den Koordinationsstellen synthetisiert werden. Aus ausgewählten verbrückenden Liganden und Polypyridylruthenium(II)-Einheiten wurden zweikernige Komplexe aufgebaut und ihre elektrochemischen Eigenschaften untersucht. E = CO2CH3.

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Decakis(dichlormethyl)-1, 12-dicarba-closo-dodecaboran(12): Tarnung eines ikosaedrischen Carborans mit sperrigen funktionellen Substituenten

  • Pages: 2653-2655
  • First Published: 6. November 1996

Durch photochemische Chlorierung kann in hohen Ausbeuten die Titelverbindung 1 synthetisiert werden (Ansicht der Struktur im Bild entlang der C-C-Achse des Carborangerüsts). 1 könnte sich als wichtiger Baustein für die Herstellung modular aufgebauter, strukturell gut definierter Verbindungen erweisen.

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Synthese, Kristallstruktur und Schwingungsspektren von Al3BC3, einem Carbidcarboborat des Aluminiums mit dem linearen Anion (C=B=C)

  • Pages: 2655-2657
  • First Published: 6. November 1996

Die bislang höchste negative Ladung eines 16-Valenzelektronen-Systems weist das CO2-analoge Anion (CBC)5− in Al3BC3 auf, wie durch die schwingungsspektroskopische und strukturelle Charakterisierung dieser Verbindung nachgewiesen werden konnte, die unter anderem die unten gezeigte Linearität und Bindungslänge ergab. Al3BC3 kann demnach als das erste Carbidcarboborat des Aluminiums betrachtet werden.

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Selbstorganisation kovalent verbrückter, supramolekularer Verbindungen mit definierter Struktur: die bemerkenswerte Redoxreaktivität 15-meso-substituierter 5-Oxoporphyrine

  • Pages: 2657-2660
  • First Published: 6. November 1996

Durch Oxidation an der 10-Position können die Titelverbindungen dimerisiert werden. Aus einem 15,15′-p-Phenylen-verbrückten Bis(oxophlorin) wurde so das robuste, stereochemisch einzigartig verknüpfte Tetrakis(isooxophlorin) 1 erhalten. Im Kristall hat 1 eine helikale Struktur, wobei n-Hexanmoleküle die Helixfurchen ausfüllen.

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Selektive Photocyclisierung von Glycin in Dipeptiden

  • Pages: 2660-2662
  • First Published: 6. November 1996

Immer wieder überraschend ist Selektivität bei Radikalreaktionen: So entstehen die Peptidmimetica 2 durch eine Photocyclisierung der modifizierten Dipeptide 1, wobei als Zwischenstufen Diradikale auftreten. Z = Benzyloxycarbonyl.

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Hochdiastereoselektive Synthese und Epoxidierung chiraler 1, 2-Dihydronaphthaline

  • Pages: 2662-2664
  • First Published: 6. November 1996

Vier Chiralitätszentren werden hochdiastereoselektiv in wenigen Stufen erhalten, indem 2-Naphthoesäure 1 durch Meyers-Oxazolin-Synthese/Epoxidierung zum Epoxid rac-2 umgesetzt wird (Gesamtausbeute 63%). Der Reaktionsverlauf wird stark durch den sterischen Anspruch der Phenylgruppe gesteuert, während polare Substituenten keinen Einfluß auf die Diastereoselektivität ausüben.

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Ein neuer Ansatz zur Totalsynthese von Cyclopeptid-Alkaloiden

  • Pages: 2664-2666
  • First Published: 6. November 1996

Makrocyclisierung durch Etherbildung (Retrosynthese siehe unten) ist die Grundlage der hier vorgestellten neuen Strategie zur Synthese einer Modellverbindung für 14gliedrige Cyclopeptid-Alkaloide, eine wichtige Klasse von Naturstoffen.

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Nachweis einer paarweisen, reversiblen Wasserstoffübertragung auf α,β-ungesättigte Carbonsäurederivate mit Rhodium(I)-Katalysatoren durch In-situ-NMR-Spektroskopie und Parawasserstoff

  • Pages: 2666-2669
  • First Published: 6. November 1996

Paarweise ausgetauscht wurden die geminalen Protonen – und bei deuterierten Verbindungen die Deuteronen [Gl. (a)] – bei der RhI-katalysierten Reaktion von ungesättigten Carbonsäurederivaten des Typs H2CC(R)COOR mit Wasserstoff. Dieser Nachweis gelang jetzt mit Hilfe der PHIP-Methode bei Verwendung von Parawasserstoff als Reaktionspartner. Von großer Bedeutung ist, daß die Bildung des Hydridoalkyl-Intermediates reversibel ist.

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Asymmetrische Cyclisierung von α-Silylestern zu funktionalisierten Hydrindanonen

  • Pages: 2669-2671
  • First Published: 6. November 1996

Durch Desilylierung kann die intramolekulare Aldolreaktion von alicyclischen Tricarbonylverbindungen eingeleitet werden. Dabei werden zunächst selektiv Esterenolate gebildet, die dann zu funktionalisierten Hydrindanonen reagieren [Gl. (a); RI = (−)-Menthyl, (−)- und (+)-Phenylmenthyl; SiR3 = SiMe3, SiPh2Me], Die Cyclisierungsprodukte sind äußerst wichtige und nützliche Bausteine für die Steroidsynthese.

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Ein präzedenzloser NiII-Komplex mit drei unterschiedlichen Azidobrücken: Magnetismus-Struktur-Beziehungen in der ersten dreifach alternierenden S=1-Kette

  • Pages: 2671-2673
  • First Published: 6. November 1996

Eine komplexe Abfolge ferro- und antiferromagnetischer Wechselwirkungen tritt in der Verbindung [Ni(N,N′-dmen)(μ-N3)2] (N,N′-dmen = N,N′-Dimethylethylendiamin) auf, die im Kristall als kettenförmiges Koordinationspolymer vorliegt (Bild unten, C-Atome der Aminliganden weggelassen). Das magnetische Verhalten dieses ungewöhnlichen Spinsystems wurde vollständig analysiert.

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Aktivierung von Kohlendioxid durch Koordination mit Kationen in der Gasphase: SiF3+-vermittelte Carbonylierung von Arenen mit Kohlendioxid

  • Pages: 2674-2676
  • First Published: 6. November 1996

Die simultane Aktivierung von Kohlendioxid und Benzol durch SiF3+ in der Gasphase wurde mit FT-ICR-Spektrometrie untersucht. Schlüsselschritt ist die Bildung eines eng gebundenen SiF3+-CO2-Adduktes, in dem das unreaktive Kohlendioxid zu einem Elektrophil wird, das Benzol carbonylieren kann. Bei niedrigem Druck bildet sich hierbei das Benzoylkation.

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Modelluntersuchungen über Wechselwirkungen zwischen Oxovanadium(IV)-Einheiten und Proteinen: die ersten Oxovanadium(IV)-Komplexe mit Dipeptiden

  • Pages: 2676-2678
  • First Published: 6. November 1996

Über das Schwefelatom, das Stickstoffatom der deprotonierten Amidgruppe und eines der Sauerstoff- atome der Carboxylatgruppe ist das Dipeptid N-(2-Mercaptopropionyl)glycin (H3mpg) an das VO2+-Zentrum des Anions in 1 gebunden (siehe Bild rechts). Dieses Komplexsalz ist aus [VOCl2(phen)] (phen = 1, 10-Phenanthrolin) und H3mpg in Gegen- wart von Et3N erhältlich; es eröffnet erstmals einen Einblick in die Art der Bindung zwischen Dipeptiden und einer Oxovanadium(IV)-Einheit.

Et3 NH[VO(mpg)(phen)]

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Katalytische Aktivierung von C-H-Bindungen in aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ethen und Methan mit dem System Naphthalin/Natrium in Tetrahydrofuran

  • Pages: 2678-2681
  • First Published: 6. November 1996

Bemerkenswerte Neuigkeiten gibt es von dem lange bekannten und gut untersuchten Reaktionssystem Naphthalin/Natrium in THF zu berichten: Bei Raumtemperatur kommt es zu reversiblen intermolekularen Wasserstoffübertragungen zwischen Naphthalinringen, aber auch mit THF-Molekülen. Dagegen zeigen die entsprechenden Lithium- und Kaliumsysteme kein solches Verhalten. Alkane und Cycloalkane als Lösungszusatz wiederum bewirken eine deutliche Erhöhung der H/D-Austauschgeschwindigkeit im Natriumsystem. Auch Benzol, Toluol, Ethen und sogar Methan (!) nehmen im System Naphthalin/Natrium in THF an H/D-Austauschreaktionen teil.

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Modellrechungen zur Stereoselektivität der Triplett-Photoreaktion von 1, 2-Dimethyltrimethylen

  • Pages: 2681-2683
  • First Published: 6. November 1996

Der Mechanismus der Stereodifferenzierung konnte für die Triplett-Ringschlußreaktion von 1,2-Dimethyltrimethylen (schematische Darstellung rechts) aufgeklärt werden. Aus der parallelen Analyse der Potentialflächen und der Spin-Bahn-Kopplungsflächen folgt, daß die Stereodifferenzierung die Energieverhältnisse des Triplett-Zustandes widerspiegelt. Dies könnte ein generelles Charakteristikum von Triplett-Photoreaktionen sein. ISC = Interkombinationsübergang (intersystem crossing).

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Silaethen H2C=SiH2: Millimeterwellenspektrum und ab-initio-Rechnungen

  • Pages: 2683-2685
  • First Published: 6. November 1996

139 Linien des 28Si-Isotopomers von freiem Silaethen H2CSiH2 1 wurden in der Gasphase mit Millimeterwellenspektroskopie beobachtet, wobei die Suche von ab-initio-Rechnungen auf MP2-, CCSD- und CCSD(T)-Niveau mit TZ2Pf-Basissätzen geleitet wurde. Die ab initio und experimentell bestimmten Rotationskonstanten von 1 mit planarer, C2v-symmetrischer Struktur stimmen innerhalb 0.5% überein. Am besten erhielt man 1 durch Vakuum-Pyrolyse von 5,6-Bis(trifluormethyl)-2-silabicyclo[2.2.2]octan-5,7-dien im Ar-Strom. 1 zersetzt sich exponentiell mit einer 1/e-Lebensdauer bei Raumtemperatur von 30 ± 2 ms.

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Über die Struktur eines lithiierten Phosphanoxids in Lösung und in festem Zustand

  • Pages: 2686-2688
  • First Published: 6. November 1996

Eine sp2-Hybridisierung charakterisiert das anionische Benzylkohlenstoffatom in 1, dem ersten lithiierten Phosphanoxid, das röntgenstrukturanalytisch charakterisiert werden konnte. Sowohl im Kristall als auch in THF liegt 1 als Dimer ohne Li-C-Kontakte vor. Anders als in ähnlichen Phosphonamiden ist die Benzylgruppe im festen Zustand orthogonal angeordnet.

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Lithiumarsanylalanate als Arsenidquellen: ein einfacher Zugang zum Zintl-Anion As73− und Synthese eines Tetraarsatetrasilacubans

  • Pages: 2688-2691
  • First Published: 6. November 1996

Beträchtlich erweitert wird das Synthesepotential von Lithiumarsaniden durch die aus LiAlH4 und H2AsR erhältlichen Alanate [LiAl(AsHR)4] (R = H: Triorganosilyl). So wurde durch thermische Zersetzung in Gegenwart von tmeda die Zintl-Verbindung [Li(tmeda)]3 As7 1 sowie durch schonende Arsanylierung von RSiCl3 (R = 2,4,6-iPr3C6H2) das erste As4Si4-Cuban erhalten, und aus RASH2 (R = Me2C(iPr)SiMe2) und LiAlH4 bildete sich der neuartige Komplex 2 mit adamantanartigem Gerüst. tmeda = Me2NCH2CH2NMe2 dme  MeOCH2CH2OMe.

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Eine orthogonale Glycosylierungsstrategie für den raschen Aufbau von Oligosacchariden an einem polymeren Träger

  • Pages: 2691-2693
  • First Published: 6. November 1996

Nur ein einziger Reinigungsschritt ist zur Isolierung der Glycokonjugat-ähnlichen Oligosaccharide nötig, die nach der hier vorgestellten Strategie (unten schematisch gezeigt) synthetisiert wurden. Vor der Reinigung muß das Oligosaccharid lediglich vom polymeren Träger abgespalten und entschützt werden.

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