Lithiumarsanylalanate als Arsenidquellen: ein einfacher Zugang zum Zintl-Anion As73− und Synthese eines Tetraarsatetrasilacubans†
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Schwerpunktprogramm „Polyder”︁), vom Fonds der Chemischen Industrie und vom Land Baden-Württemberg (Landesforschungsschwerpunkt „Von Molekülen zu Stoffen: Neue Materialien”︁) gefördert. Wir danken der Messer-Griesheim GmbH und der Wacker-Chemie GmbH für Chemikalienspenden.
Abstract
Beträchtlich erweitert wird das Synthesepotential von Lithiumarsaniden durch die aus LiAlH4 und H2AsR erhältlichen Alanate [LiAl(AsHR)4] (R = H: Triorganosilyl). So wurde durch thermische Zersetzung in Gegenwart von tmeda die Zintl-Verbindung [Li(tmeda)]3 As7 1 sowie durch schonende Arsanylierung von RSiCl3 (R = 2,4,6-iPr3C6H2) das erste As4Si4-Cuban erhalten, und aus RASH2 (R = Me2C(iPr)SiMe2) und LiAlH4 bildete sich der neuartige Komplex 2 mit adamantanartigem Gerüst. tmeda = Me2NCH2CH2NMe2 dme MeOCH2CH2OMe.