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    Angewandte Chemie: Volume 108, Issue 18

    cpi-fmi, 2139-2291
    20. September 1996

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  • Page: cpi
  • First Published: 20. September 1996

Impressum

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  • Page: fmi
  • First Published: 20. September 1996

Graphisches Inhaltsverzeichnis

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Graphisches Inhaltsverzeichnis

  • Pages: 2139-2146
  • First Published: 20. September 1996

Aufsätze

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Enzymatische Acyl- und Phosphoryltransferreaktionen unter Beteiligung von zwei Metallionen

  • Pages: 2158-2191
  • First Published: 20. September 1996

Zwei, manchmal sogar drei Metallionen sind für die Aktivität vieler Enzyme essentiell, die die Hydrolyse von Phosphorsäureester- und Amidbindungen katalysieren. Neben den mononuclearen zinkhaltigen Metallohydrolasen sind in den letzten Jahren zahlreiche Metalloenzyme strukturell charakterisiert worden, deren aktive Zentren jeweils zwei dicht benachbarte Metallionen enthalten, die die Übertragung von Phosphoryl- und Acylgruppen ermöglichen. Diese Untersuchungen ermöglichen ein tiefgehendes Verständnis der Zwei-Metallionen-Katalyse - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum gezielten Design neuer künstlicher Katalysatoren.

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Schutzgruppenstrategien in der organischen Synthese

  • Pages: 2192-2219
  • First Published: 20. September 1996

Die erfolgreiche Kombination von Schutzgruppen ist für die Effizienz anspruchsvoller Synthesen, z.B. von polyfunktionellen Naturstoffen, essentiell. Anhand ausgewählter Beispiele werden bewährte Maskierungsstrategien vorgestellt, und es ergibt sich so ein Leitfaden für die Entwicklung von Blockierungstaktiken. Berücksichtigt werden säure-, basen-, fluorid-, oxidations- und reduktions-, aber auch photo- und enzymlabile Schutzgruppen sowie Kombinationen aus diesen.

Highlights

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Phan-tastische Phane – Strukturvielfalt ohne Ende

  • Pages: 2221-2224
  • First Published: 20. September 1996

[36](1, 2, 3, 4, 5, 6)Cyclophan und das „Kuratowski-Cyclophan”︁ 1 sind nur zwei Beispiele für die Fortschritte, die in jüngster Zeit auf dem Gebiet der Cyclophanchemie gemacht wurden. Cyclophane eignen sich unter anderem als Auxiliare in der asymmetrischen Synthese und eventuell auch als Edukte für Buckminsterfullerene.

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„Fremdenliebe”︁ in der Clusterchemie: eine neue Klasse offenschaliger, paramagnetischer Übergangsmetallcluster

  • Pages: 2225-2226
  • First Published: 20. September 1996

Die direkte Verknüpfung von Komplexfragmenten des klassischen „Werner-Typs”︁ mit Carbonylkomplexfragmenten charakterisiert eine Klasse offenschaliger, paramagnetischer Übergangsmetallcluster, für die der Begriff Xenophil vorgeschlagen wurde. Dabei entstehen neuartige Metallclustergerüste mit unverbrückten Metall-Metall-Bindungen wie [Mn{Mn7(thf)6(CO)12}2]; die Struktur des Fragments [Mn7- (thf)6(CO)12] ist rechts abgebildet.

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Zuschriften

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Nanostrukturierte Metalloxidcluster durch Luftoxidation von stabilisierten Metallclustern

  • Pages: 2228-2230
  • First Published: 20. September 1996

Vollständig und ohne Bildung von „Bulk”︁-CoO werden R4N+X-stabilisierte Cobaltcluster mit Sauerstoff zu löslichen, nanostrukturierten Cobalt(II)-oxid-Clustern oxidiert (idealisierte Darstellung unten, dunkle Kugeln: Metallatome, helle Kugeln: Sauerstoffatome, R = C8H17). Diese dringen – anders als die Co-Cluster – nicht tief in die Poren von Al2O3-Pellets ein, weshalb die so hergestellten Materialien als Schalenkatalysatoren Anwendung finden könnten.

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Synthese eines helicalen, konjugierten Leiterpolymers

  • Pages: 2230-2232
  • First Published: 20. September 1996

Durch Koordination einer Schiff-Base eines Helicen-Dicarbaldehyds an Nickelzentren wurde das erste Leiterpolymer mit einem ununterbrochenen Netz konjugierter Doppelbindungen und einer einheitlichen helicalen Verdrillung erhalten (siehe schematische Darstellung rechts). Im Produkt wechseln sich Helicen-mit Nickelsalophen-Einheiten im Durchschnitt 8.3mal ab.

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Synthese eines optisch aktiven Poly(Para-phenylen)-Leiterpolymers

  • Pages: 2233-2234
  • First Published: 20. September 1996

Nichthelical aufgebaut und dennoch chiroptisch aktiv 1 (R = 3, 4-C6H3(OC6H13)2), das aus der entsprechenden enantiomerenreinen, OC10H20 O-überbrückten Diboronsäure synthetisiert wurde. Aus der molaren Elliptizität von 1 (2.2 × 106 rad cm2mol−1 (461 nm)) ergibt sich ein Anisotropiefaktor g von 0.003, der damit nur eine Größenordnung kleiner ist als der derzeit geltende Spitzenwert von 0.02 für chirale konjugierte Polymere.

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Thioenole aus Peptidyl-Cysteinen: oxidative Decarboxylierung eines 13C-markierten Substrats

  • Pages: 2235-2238
  • First Published: 20. September 1996

An der Biosynthese des tetracyclischen Peptidantibiotikums Epidermin ist das Enzym EpiD beteiligt; es setzt Peptidyl-Cysteine zu Thioenolen um [Gl. (a)]. Die Thioenole sind instabil und zersetzen sich innerhalb von Stunden. Die oxidative Decarboxylierung eines 13C-markierten Peptidsubstrats wurde massenspektrometrisch und NMR-spektroskopisch verfolgt. Dadurch konnte die Struktur der Biosynthesezwischenstufe bewiesen werden. R = Peptidylrest.

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Chirale Metallocalix[4]arene: Trennung durch diastereomere Wolfram(IV)alkoxide

  • Pages: 2238-2242
  • First Published: 20. September 1996

Erstmals trennen ließen sich Diastereomere von 1, einem chiralen Metallocalix[4]aren (das Bild zeigt die beiden Enantiomere), so daß die enantiomerenreinen Verbindungen nun für Anwendungen - etwa als Bausteine für neue Materialien und als supramolekulare Katalysatoren - zur Verfügung stehen.

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Regio- und diastereoselektive Bisfunktionalisierung von C60-Fulleren und enantioselektive Synthese eines C60-Fullerenderivates mit chiralem Additionsmuster

  • Pages: 2242-2244
  • First Published: 20. September 1996

Vielseitig und einfach ist die Methode, nach der Bis-Addukte von C60 hoch regio- und diastereoselektiv hergestellt werden können. Ausgehend von enantiomerenreinen Bis-Malonaten gelang über eine doppelte Bingel-Reaktion (im Bild vereinfacht gezeigt) die enantioselektive Herstellung (ee > 97%) optisch aktiver cis-3-Bis-Addukte, deren Chiralität ausschließlich vom Additionsmuster bestimmt wird.

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In Seltenerdmetall-Gerüststrukturen stabilisierte Bor-Kohlenstoff-Ketten

  • Pages: 2245-2248
  • First Published: 20. September 1996

Aus bis zu 13 Atomen können die bor- und kohlenstoffhaltigen Ketten in Verbindungen wie Ce10B9C12 (siehe Bild) bestehen. In erster Näherung können die Bindungen zwischen den Metall- und den Nichtmetallzentren als rein ionisch angesehen werden.

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Erste Charakterisierung eines Titanenolat-Radikalkations in Lösung-C-C-Bindungsknüpfung und Kinetik der mesolytischen Ti-O-Bindungsspaltung

  • Pages: 2248-2250
  • First Published: 20. September 1996

Das außergewohnlich hydrolysestabile Titanenolat 1a (R1, R2 = Mes; R3 = H), das drei Monate unzersetzt an Luft gelagert werden kann, liefert nach Einelektronenoxidation in Lösung das erste charakterisierte Titanenolat-Radikalkation. Untersuchungen ergaben, daß diese neuartigen Elektrophile Ti-O-Bindungsspaltungen zeigen und zu C-C-Verknüpfungen – etwa zur Synthese von 2 (1b: R1 = H, R2 = Me, R3= Ph) – eingesetzt werden können.

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Synergie zwischen magnetischer Wechselwirkung und Spin-Crossover in einem Eisen(III)-Komplex mit einem organischen Radikal als Liganden

  • Pages: 2250-2253
  • First Published: 20. September 1996

Eine neuartige Kombination aus Spindublett-Spinquartett-Crossover und magnetischer Wechselwirkung zwischen Ligand und Zentralmetall liegt im Eisen(III)-Komplex 1 vor. 1 ist leicht aus dem entsprechenden dimeren Thiolatoferrat(III) und dem entsprechenden Pyridiniumsalz zugänglich und bietet ein weiteres Beispiel für die Vielfalt der Eigenschaften molekularer magnetischer Materialien.

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Protonengesteuertes Schalten der Lumineszenz von Lanthanoidkomplexen in wäßriger Lösung: pH-Sensoren auf der Basis langlebiger Emission

  • Pages: 2253-2255
  • First Published: 20. September 1996

Um den Faktor 16 erhöht wird die grüne Lumineszenz des Terbiumkomplexes 1, wenn die Aminogruppen protoniert werden. Da die Lumineszenz eine Lebensdauer von 0.62 Millisekunden hat, kann 1 als wirkungsvoller pH-Sensor in intrinsisch fluoreszierenden Umgebungen eingesetzt werden.

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Palladiumkatalysierte Kaskadencyclisierung von Ioddienen und -trienen unter Carbonylierung

  • Pages: 2255-2257
  • First Published: 20. September 1996

Die mehrfache Knüpfung von C-C-Bindungen gelingt mit CO als C1-Baustein durch cyclisierende Acylpalladierung in einer Kaskadenreaktion. Damit ist nicht nur eine effiziente Synthese von Polycyclen möglich, sondern dies ist auch das erste Beispiel für eine nichtlinear-anellierende Carbometallierungskaskade [Gl. (a)].

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[Cu4Mn4(SiC3H7)12S]2−, ein neuartiger achtkerniger Heterodimetallkomplex aus einem Metallwürfel mit eingeschlossenem μ4-Sulfidion und kantenverbrückenden Thiolatoliganden

  • Pages: 2257-2259
  • First Published: 20. September 1996

Das herausragende Merkmal von 1, dem achtkernigen Dimetall-Titelkomplex, der durch Reaktion von (Me4N)2[Mn2(SiC3H7)6] mit CuCl entsteht, ist das cubanartige Mn4Cu4-Gerüst mit eingeschlossenem μ4-S-Ion (siehe Bild rechts). Das Mn4S13-Gerüst von 1 kann auch als Ausschnitt aus der Sphaleritstruktur aufgefaßt werden.

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Nachweis der enzymkatalysierten Bildung von Carboxybiotin durch Messung von 15N,13C- und 13C,13C-Spin-Spin-Kopplungen

  • Pages: 2259-2261
  • First Published: 20. September 1996

Die enzymatische Bildung von Carboxybiotin 1 wurde durch NMR-spektroskopische Beobachtung einer 1J(C,N)- und 2J(C,C)-Spin-Spin-Kopplung eindeutig nachgewiesen. Hierbei wurden [1,5-13C2]- Glutaconat als 13CO2-Quelle und [1′-15N]- bzw. [2′-13C]Biotin als Substrat eingesetzt.

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Cyclopeptidbibliotheken als neue chirale Selektoren für die Kapillarelektrophorese

  • Pages: 2261-2263
  • First Published: 20. September 1996

Komplexe Bibliotheken mit mehr als 5000 Cyclopeptiden (unten schematisch dargestellt) pro Mischung können der mobilen Phase einer kapillarelektrophoretischen Trennung als chirale Selektoren zugesetzt werden. Basisliniengetrennt wurden Enantiomere von Nα-Dinitrophenyl(DNP)- und 9-Fluorenylmethoxycarbonyl-(Fmoc)-Aminosäuren sowie Trögersche Base unter Verwendung verschiedener Cyclopeptidbibliotheken. Dieser Ansatz erlaubt die Identifizierung geeigneter Selektoren für schwer zu trennende Enantiomerenpaare.

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Bis(guanidinium)-Alkohole als Modelle der Staphylokokken-Nuclease: Substratbindung über Ionenpaarkomplexe und schnelle Phosphoryl-Übertragungsreaktionen

  • Pages: 2263-2265
  • First Published: 20. September 1996

Millionenfach schneller als bei ungeladenen Alkoholen verläuft die Phosphorylierung bei 1, dessen heterocyclische Kationen den Argininresten 35 und 87 der Staphylokokken-Nuclease nachempfunden sind. 1 ist das bislang reaktivste Modell dieses Enzyms.

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Spiro-Tenside und -Phospholipide: Synthese und Eigenschaften

  • Pages: 2266-2268
  • First Published: 20. September 1996

In hohem Maße unorganisiert sind herkömmliche Micellen, doch wie verhalten sich Tenside mit starren, linearen, hydrophoben Ketten? Die in mehreren Stufen hergestellten linearen Spiro-Tenside 1 und 2 weisen erstaunlicherweise ganz unterschiedliche Abhängigkeiten der Oberflächenspannung von der Tensidkonzentration auf. Spiro-Phospholipide wurden ebenfalls hergestellt; sie haben, nach ersten Befunden zu urteilen, außergewöhnlich hohe Phasenübergangstemperaturen.

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Ein neuer Katalysator mit einem würfelförmigen PdMo3S4-Cluster für die Cyclisierung von Alkincarbonsäuren zu Enol-Lactonen

  • Pages: 2268-2269
  • First Published: 20. September 1996

Bemerkenswert hoch ist die katalytische Aktivität von 1 bei der Umsetzung von 2 zu 3. Die Reaktion kann sogar in Wasser durchgeführt werden, denn der Cluster 1 ist in diesem Lösungsmittel gut löslich und ausreichend stabil. tacn = 1, 4, 7-Triazacyclononan.

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Molekulare Erkennung von Cyanid durch einen makrocyclischen Dikupfer(II)-Ionophor: Konstruktion einer cyanidselektiven Flüssigmembran-Elektrode

  • Pages: 2270-2271
  • First Published: 20. September 1996

Das hochselektive Ansprechen einer Elektrode auf Cyanid-lonen induziert der Dikupfer(II)-Komplex [(L)Cu2(NO3)4] (L = Polyazamakrocyclus) als Komponente einer PVC-Flüssigmembran. Der Komplex ist somit das erste Beispiel einer neuen Klasse anionenselektiver Ionophore. Das Zielanion wird durch molekulare Erkennung effizient gebunden; die Struktur der zentralen Einheit des neuen Komplexes ist rechts gezeigt. R = C16H33.

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Maximale Funktionalisierung von Metallocenen: Decaallylferrocen und Derivate

  • Pages: 2272-2274
  • First Published: 20. September 1996

Das zehnfach ferrocenylsubstituierte Ferrocen 1 läßt sich leicht durch Hydrosilylierung von Decaallylferrocen herstellen, einem idealen Substrat für (n × 10)-fache Funktionalisierungen. Interessant sind solch hochgradig funktionalisierte Verbindungen wie 1 z. B. als Bausteine für redoxaktive Polymere oder als molekulare Elektronenreservoirs. Fc = Ferrocenyl.

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Synthese wasserlöslicher Einschlußverbindungen aus Polyamiden und Cyclodextrinen durch Festkörperpolykondensation

  • Pages: 2274-2277
  • First Published: 20. September 1996

Molekulare Nylonfäden, die vollständig mit Cyclodextrinmolekülen ummantelt sind (siehe schematische Darstellung unten), können durch Festkörperpolykondensation von α,ω-Aminosäuren in kanalartigen Cyclodextrin-Einschlußverbindungen hergestellt werden. Sie sind wegen der Ummantelung des Polyamids mit Cyclodextrinen in Wasser löslich, allerdings nur begrenzte Zeit, da die Cyclodextrine zum Teil langsam abfädeln.

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Kontrolle des Reaktionsverlaufes bei nucleophilen Additionen an ortho-substituierte (η6-Anisol)tricarbonylchrom-Komplexe: Dienolether-Bildung versus tele-Substitution

  • Pages: 2277-2280
  • First Published: 20. September 1996

Chlortrimethylsilan ist das Reagens der Wahl, um die aus nucleophilen Additionen an ortho-substituierte Arentricarbonylchrom-Komplexe hervorgehenden anionischen Zwischenstufen zu bändigen und deren Hang zur tele-Substitution zu unterdrücken. So läßt sich 1 unter vollständiger Erhaltung der absoluten Konfiguration in das Cyclohexenon 2 überführen (≥ 95 % ee), einer vielversprechenden Vorstufe für eine Totalsynthese von (+)-Ptilocaulin.

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Die erste Generation überbrückter [2.2]Metacyclophane, ein Prototyp für molekulare Bauelemente

  • Pages: 2280-2281
  • First Published: 20. September 1996

Konformationsbestimmend für [2.2]Metacyclophane 1 ist die Länge der Brücke: Während die anti-Verbindung mit 13gliedriger Brücke (n = 11) mit dem entsprechenden syn-Konformer im Gleichgewicht steht (anti-syn-Verhältnis ca. 5.9:I), nimmt das nächstniedrigere Homologe dieser Reihe (n=10) nur die syn-, das nächsthöhere (n = 12) dagegen nur die anti-Konformation ein.

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Umsetzung von weißem Phosphor mit Lithium(trimethylsilyl)diazomethanid zu einem 1, 2, 3, 4-Diazadiphosphol: ein direkter Zugang zu einem neuen, aromatischen Ringsystem

  • Pages: 2282-2283
  • First Published: 20. September 1996

Als Produkt einer [2 + 3]-Cycloaddition von [P≡P] mit dem Diazomethyl-Anion kann das aromatische, fünfgliedrige, ringförmige Anion [RCP2N2] (R = Me3Si) betrachtet werden, das nach Gleichung (a) leicht zugänglich ist (Gegenion Li). Diese Umsetzung ist ein seltenes Beispiel für die Verwendung von P4 in der organischen Synthese.

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Strukturgerichtete Synthese unter thermodynamischer Kontrolle: makrocyclische Trimere aus China-Alkaloiden

  • Pages: 2283-2285
  • First Published: 20. September 1996

Eine bemerkenswert enge Produktverteilung weist die thermodynamisch kontrollierte Cyclisierung modifizierter China-Alkaloide auf, die hauptsächlich die neuartigen Trimere 1 liefert. Daß die Reaktion reversibel ist. wurde nachgewiesen, indem die von Cinchonidin und Chinin abgeleiteten Trimere (X = H bzw. OMe) den Cyclisierungsbedingungen ausgesetzt wurden, wobei ein statistisches Gemisch aus allen vier möglichen Isomeren erhalten wurde.

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Dibrommonoxid, Br2O, und Bromdioxid, OBrO: spektroskopische Eigenschaften, Molekülstrukturen und harmonische Kraftfelder

  • Pages: 2285-2288
  • First Published: 20. September 1996

Zwei Bromoxide mit mehr als zwei Atomen wurden erstmals in der Gasphase strukturell untersucht (siehe Bild rechts, oben: Br2O. unten: OBrO). Beide Moleküle treten über einem festen Produkt der Reaktion O + Br2 auf. Unter bestimmten Bedingungen wurden BrO, OBrO und Br2O gleichzeitig erhalten.

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Stabilisierung einer ungewöhnlichen monomeren Aryllithiumverbindung mit Li-C-σ-Bindung durch eine schwache Lithium-Benzol-Wechselwirkung

  • Pages: 2288-2290
  • First Published: 20. September 1996

Nur durch sterische Effekte und schwache Solvatisierung durch Benzol wird die als Monomer vorliegende Aryllithiumverbindung 1 stabilisiert. Die präzedenzlose Struktur von 1 im Kristall ist rechts gezeigt; die ortho-Substituenten am η1 gebundenen Phenylring wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen. C6H6·LiC6H3-2.6-(2.4.6-iPr3C6H2)2 1

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