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    Angewandte Chemie: Volume 93, Issue 10

    cpi-fmi, i-v, 843-936
    Oktober 1981

Titelbild

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Titelbild

  • Page: cpi
  • First Published: Oktober 1981

Impressum

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  • Page: fmi
  • First Published: Oktober 1981

Graphisches Inhaltsverzeichnis

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Graphisches Inhaltsverzeichnis

  • Pages: i-v
  • First Published: Oktober 1981

Aufsätze

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Replikation und Evolution in anorganischen Systemen

  • Pages: 843-854
  • First Published: Oktober 1981

Ein „anorganischer”︁ Zwischenschritt bei der Entstehung des Lebens erscheint durchaus im Bereich des Möglichen: Bei Schichtsilicaten ist die spontane Selbstvervielfachung (Replikation) nachgewiesen worden; Replikationsfehler und deren Rückkoppelung könnten zusammen mit dem Milieu zu einer Evolution führen.

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α,ω-Diisocyanato-carbodiimide und -polycarbodiimide sowie ihre Derivate

  • Pages: 855-866
  • First Published: Oktober 1981

Die Häufung cumulierter Doppelbindungen im Molekül prädestiniert die Titelverbindungen (1) als besonders attraktive Komponenten für Polyadditionsreaktionen. Die Herstellung von (1) im technischen Maßstab ist durch katalytische „Carbodiimidisierung”︁ möglich.

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Analyse der niedermolekularen Homologen von faserbildenden Polykondensaten

  • Pages: 866-875
  • First Published: Oktober 1981

Oligomere sind in und auf Polymerfasern – wie rechts abgebildet – zwar unerwünschte „natürliche Verunreinigungen”︁, leisten aber ansonsten wertvolle Dienste als Modell- und Eichsubstanzen. Um Reinheit und Molekulareinheitlichkeit zu bestimmen, ist eine vielseitige Analytik erforderlich.

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Ist kritische Sichtung und Bewertung naturwissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse ohne Informationsverlust möglich?

  • Pages: 876-885
  • First Published: Oktober 1981

Die Frage der Überschrift kann für die Organische Chemie anhand der Maßstäbe diskutiert werden, die das Beilstein-Institut aufgrund 100jähriger Erfahrung für die kritische, verlustfreie Aufarbeitung von Befunden aus der Primärliteratur entwickelt hat. An einigen Beispielen wird der Umfang der somit möglichen Datenreduktion demonstriert.

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Zerlegung und Rekonstruktion von Genen und Chromosomen (Nobel-Vortrag)

  • Pages: 885-893
  • First Published: Oktober 1981

Pioniere der Gentechnologie sind 1980 mit dem Nobel-Preis für Chemie ausgezeichnet worden. Paul Berg gelangen die ersten entscheidenden Experimente der in-vitro-Verknüpfung von DNA unterschiedlicher Herkunft.

Zuschriften

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Bis(trimethylgermyl)magnesium, die erste isolierte Organogermylmagnesium-Verbindung

  • Page: 894
  • First Published: Oktober 1981

Durch Umsetzung von (Me3Ge)2Hg mit Mg in Dimethoxyethan konnte die Titelverbindung (1) synthetisiert und damit die Existenzfähigkeit dieses Verbindungstyps bewiesen werden. (1) bildet farblose Kristalle, die bei 90°C schmelzen.

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1,2,3-Cycloheptatrien durch Isomerisierung von Tricyclo[4.1.0.02,7]hept-1(7)-en

  • Pages: 894-895
  • First Published: Oktober 1981

Das überbrückte Bicyclo[1.1.0]but-1(3)-en-Derivat (1) lagert sich thermisch in das Cumulen (2) um, das mit Dienen oder tert-Butylalkoholat abgefangen werden kann. (1) wurde erstmals durch Fluorid-induzierte Trimethylsilylbromid-Eliminierung erzeugt.

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Cyclopropanierungen mit Dimethylcarben

  • Pages: 895-896
  • First Published: Oktober 1981

Der erste präparativ nutzbare Zugang zu Dimethylcarben ist die α-Eliminierung aus 2,2-Dibrompropan mit n-Butyllithium in Diethylether bei −70°C ohne Hilfsbasen. Auf diesem Weg läßt sich z. B. Hexamethylcyclopropan (1) in 46% Ausbeute herstellen.

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Elektro-enzymatische und elektro-mikrobielle stereospezifische Reduktionen

  • Pages: 897-898
  • First Published: Oktober 1981

Die Hydrierung prochiraler α,β-ungesättigter Carboxylate und Aldehyde zu chiralen Verbindungen gelingt elektrochemisch sowohl mit isolierter Enoat-Reduktase als auch mit ganzen Bakterienzellen, die dieses Enzym enthalten; als Elektronenüberträger fungiert Methylviologen. Da sich auch NAD+ zu NADH reduzieren läßt, können mit dieser Methode prinzipiell alle Substrate NAD-abhängiger Enzyme stereospezifisch hydriert werden.

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Neue Reaktionen von λ5-Phosphorinen und deren Tricarbonylchrom-Komplexen

  • Pages: 898-900
  • First Published: Oktober 1981

Cyclische Phosphor-Ylide wie (1) konnten erstmals deprotoniert werden, wobei das „doppelte”︁ Ylid (2) entsteht, das Elektrophile E (D, CH3, PhCH2) unter Bildung von (3) addiert. Mit den noch stärker „ylidischen”︁ (CO)3Cr-Komplexen (4) sind prinzipiell die gleichen Reaktionen möglich.

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2-Acylbutadiene und deren Tricarbonyleisen-Komplexe aus Butatrien(hexacarbonyl)dieisen-Komplexen durch Friedel-Crafts-Acylierung

  • Pages: 900-901
  • First Published: Oktober 1981

Die als Synthesebausteine äußerst nützlichen 2-Acylbutadiene lassen sich auf einem neuen Weg entweder als Tricarbonyleisen-Komplexe (1), R = CH3, C6H5 oder in freier Form wie das Tetramethyl-Derivat (2) isolieren. (1), R = CH3, kann entmetalliert werden; das freie Acetylbutadien dimerisiert sofort oder läßt sich mit Dienen abfangen.

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Untersuchung der Valenzisomerie Cyclobutadien – Bismethylencyclobuten –[4]Radialen

  • Pages: 901-902
  • First Published: Oktober 1981

1,5-Cyclooctadien-3-in (1) dimerisiert schon bei Raumtemperatur. Das primär entstehende Produkt (2), das Cyclobutadien-Struktur hat, wandelt sich durch elektrocyclische Reaktion in (3) und (4) um. Ein 400 MHz-1H-NMR-Spektrum zeigt, daß im Gleichgewicht das Valenzisomer (3) weit überwiegt. Das Gemisch der Dimere setzt sich spontan mit 4-Phenyl-1,2,4-triazolin-3,5-dionum.

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Me3C–P(Cl)–SiMe3, das erste P-halogenierte Silylphosphan

  • Pages: 902-903
  • First Published: Oktober 1981

In nahezu quantitativer Ausbeute läßt sich die reaktive Titelverbindung (2) mit Cl–P–Si-Teilstruktur aus stöchiometrischen Mengen (1) und Hexachlorethan herstellen. Schon bei Raumtemperatur bildet (2) in Toluol unter Me3SiCl-Abspaltung langsam das ebenfalls neue, unsymmetrische Diphosphan (3).

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Eine Bor-Bor-Einelektronen-π-Bindung

  • Pages: 903-904
  • First Published: Oktober 1981

Die einfachste Bor-Bor-π-Bindung ist im Radikalanion (1) enthalten; aus dem ESR-Spektrum von (1b) geht hervor, daß die beiden Boratome und je vier Wasserstoffatome äquivalent sind. (1) liegt in einer Konformation vor, in der je zwei tert-Butylgruppen der trans-ständigen Neopentylgruppen die beiden Boratome von oben und unten abschirmen.

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Zur Struktur des helicalen N-Terminus im Alamethicin – α-Helix oder 310-Helix?

  • Pages: 904-905
  • First Published: Oktober 1981

Die Kristallstruktur des helicalen Undecapeptids (1), eines Modells der N-terminalen Alamethicin-Helix, macht wahrscheinlich, daß in den Antibiotica Alamethicin, Trichotoxin und Suzukacillin keine 310-, sondern eine α-Helix-Konformation vorliegt. Die neun N-terminalen Aminosäuren von (1) sind Teil einer α-Helix. Boc-L-Ala1-Aib2-Ala3-Aib4-Ala5-Glu(OBzl)6-Ala7-Aib8-Ala9-Aib10-Ala11-OMe (1).

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Selektive micellare Katalyse mit Histidinyl-Tensiden definierter absoluter Konfiguration

  • Pages: 906-907
  • First Published: Oktober 1981

Die Stereoselektivität der durch die Histidinyl-Tenside (1) micellar katalysierten Hydrolyse von Aminosäureestern (2) hängt stark von deren absoluter Konfiguration ab : In Gegenwart des R,S-konfigurierten Tensids (1), das ebenso wie das S,S-Diastereomer aus γ-Butyrolacton in wenigen Stufen hergestellt wurde, hydrolysiert S-(2) 2.5mal so schnell wie R-(2).

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Effektive und schonende Methode zur Wiederherstellung oder Erhaltung der Aktivität von Heterogenkatalysatoren

  • Pages: 907-911
  • First Published: Oktober 1981

Der Einfluß der Druckerhöhung ins überkritische Gebiet auf Heterogenkatalysatoren wurde am Beispiel der Isomerisierung von 1-Hexen in Gegenwart von 2-Chlorhexan (500 : 1) an γ-Al2O3 untersucht. Der Katalysator konnte durch die Druckerhöhung selbst dann reaktiviert werden, wenn sich schwerflüchtige Stoffe abgelagert hatten oder spezifische Katalysatorgifte zugesetzt worden waren.

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(E,E)-5-Amino-2,4-pentadienal: Erstmalige präparative Herstellung des hydrolysierten Pyridins

  • Pages: 911-912
  • First Published: Oktober 1981

Das Hauptprodukt der Photohydrolyse von Pyridin, die Titelverbindung (1a), war bisher nur spektroskopisch charakterisiert worden. Die Herstellung im präparativen Maßstab [Nebenkomponente: (1b)] gelang durch Reaktion von (2) mit Isopropylamin.

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ENDOR-Untersuchung eines neuen organischen Tetraradikals im Quintett-Zustand

  • Pages: 912-913
  • First Published: Oktober 1981

Das erste ENDOR-Spektrum eines organischen Tetraradikals, des fast tetraedrischen Galvinoxyl-Systems (1), wurde gemessen. Der entsprechende Alkohol wurde in wenigen Stufen aus SiCl4 und 1,4-Dibrombenzol hergestellt. Aus ihm konnten selektiv Mono-, Di-, Tri- und Tetraradikal erzeugt werden.

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4,5-Dihydroisoxazole aus Cyclopropylketonoximen

  • Pages: 913-914
  • First Published: Oktober 1981

Die Veränderung der Reaktionsweise von Cyclopropyl-styryl-ketonen (1) ist durch Addition von 1,2,4-Triazol möglich. Mit NH2OH·HCl erhält man aus dem Addukt (2) ein Oxim, das nun aber nicht wie das (1)-Oxim den Sechsring (4), sondern den Fünfring (3) bildet (R = p-X–C6H4).

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Oxidation von Isatinen zu Anthranilsäureestern

  • Pages: 914-915
  • First Published: Oktober 1981

Ein direkter Weg zu vielfältig substituierten Anthranilsäure-methylestern (2) ist unten skizziert. Die Edukte (1) sind bequem aus Anilin-Derivaten zu erhalten.

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Vinylisocyanat durch thermische Dehydrohalogenierung von 1-Halogenethylcarbamidsäurehalogeniden mit α-Pinen

  • Page: 915
  • First Published: Oktober 1981

Vinylisocyanat (3) und das neue 1-Chlorethylisocyanat (2) entstehen beim Erhitzen des Säurechlorids (1) mit α-Pinen. Die Zunahme des Anteils an (3) im Produktgemisch in Abhängigkeit von der Verweilzeit könnte auf einem Gleichgewicht zwischen (2) und CH3–CHN–COCl beruhen (X = Cl).

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Thiatriazinone über eine neue 1,5-Carbonsäureester-Verschiebung

  • Pages: 916-917
  • First Published: Oktober 1981

Neue Thiatriazinon-Leitstrukturen (1) - als Kombination von Uracil mit Sulfonamid anzusehen - interessieren wegen ihrer potentiellen biologischen Wirkung. Eine neue 1,5-Carbonsäureester-Verschiebung eröffnet einen guten Zugang.

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Synthese von Glycopeptiden: Selektive Carboxydeblockierung an vollständig geschützten Glucosylserin-Derivaten

  • Pages: 917-918
  • First Published: Oktober 1981

Modelle für säure- und baseempfindliche Glycopeptide mit O-glycosidisch gebundenen Serinbausteinen wie (1) wurden durch HBr-Abspaltung mit CF3SO3Ag aus geschütztem Glucosylbromid und geschütztem Serinester synthetisiert. Die selektive Abspaltung der Ester-Schutzgruppe in (1) mit NaI/Zn ermöglicht die Kettenverlängerung mit weiteren Aminosäure-2-bromethylestern.

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Synthese von Glycopeptiden: Selektive Aminodeblockierung an 2-Phosphonioethoxycarbonyl-geschützten Asparagin-N-Acetylglucosamin-Bausteinen

  • Pages: 918-919
  • First Published: Oktober 1981

Modelle für säure- und baseempfindliche Glycopeptide mit N-glycosylisch gebundenen Asparaginbausteinen vom Typ (1) lassen sich unter Verwendung der Peoc-Schutzgruppe (Ph3P⊕–(CH2)2–O–CO) synthetisieren, die selektiv z. B. mit 5proz. HNEt2 in tBuOH entfernt werden kann. Auf diese Weise ist die Kettenverlängerung mit weiteren N-Peoc-Aminosäuren möglich.

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Basekatalysierte asymmetrische Induktion der Reaktion von Methyl(phenyl)keten mit 1-Phenylethanol: Gewinnung von Hydratropasäure in hoher Enantiomerenreinheit

  • Pages: 919-920
  • First Published: Oktober 1981

Die weitgehende Umwandlung von (±)-Hydratropasäurechlorid in (S)-(+)-Hydratropasäure (4) gelingt mit (S)-(–)-1-Phenylethanol (2) als chiralem Hilfsstoff auf folgendem Weg: Erzeugung des Ketens (1) aus dem Säurechlorid in situ, Umsetzung mit (S)-(–)-(2) in Gegenwart einer Base zum Gemisch der Diastereomere (3) [mit Pyridin z. B. (S,S) : (R,S) = 88 : 12], Hydrolyse zu (S)-(+)-(4) unter Rückgewinnung von (S)-(–)-(2).

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Experimentelle Elektronendichtebestimmung eines μ-Methylen-Komplexes vom Dimetallacyclopropan-Typ

  • Pages: 920-922
  • First Published: Oktober 1981

Eine beträchtliche negative Ladung am Brücken-Kohlenstoffatom im Dimanganacyclopropan-Komplex (1) wurde durch Bestimmung der Elektronendichte nachgewiesen. Dieser Befund ist in Einklang mit dem Ergebnis detaillierter MO-Rechnungen. Zwischen den beiden Mn-Atomen wurde keine Anhäufung von Ladungsdichte gefunden, obwohl nach MO-Rechnungen direkte Metall-Metall-Bindungen vorliegen. Man muß annehmen, daß die entsprechenden Metallorbitale nur unzureichend überlappen.

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Anionische Cycloaddition an elektronenarme Alkine – Synthese und Stereochemie von 3-Pyrrolin-3-carbonsäure-N,N-dimethylamiden

  • Pages: 922-923
  • First Published: Oktober 1981

Einen Zugang zu 3-Pyrrolin-Derivaten wie (2) mit definierter räumlicher Anordnung der Substituenten an C-2 und C-5 eröffnet die Umsetzung von (1) mit elektronenarmen Alkinen. Verbindungen vom Typ (2) interessieren wegen ihrer biologischen Aktivität.

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Stereoisomerisierung arylsubstituierter Cyclopropane via Trimethylen-Radikalanionen

  • Pages: 923-924
  • First Published: Oktober 1981

Das intermediäre Auftreten von Trimethylen-Radikalanionen (2)−. beim Elektronentransfer auf Cyclopropane (1) wird durch zwei Folgereaktionen wahrscheinlich: die Stereoisomerisierung von z. B. trans,trans-(1) zu cis,trans-(1) und cis,cis-(1) (44 : 55 : 1) und die Dimerisierung von (2)−. nach längerer Reaktionszeit zu einem substituierten Hexan-Dian.

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Nickel-induzierte Knüpfung und Spaltung von CC-Bindungen

  • Pages: 924-925
  • First Published: Oktober 1981

Die reversible Bildung einer CC-Bindung in Nickelkomplexen wie (1) wurde am Beispiel der Umsetzung von (1), R = C6H5, mit CO studiert. Bei 80°C entsteht (2), bei 150°C zerfällt es wieder zu (1). CO (> 10 bar) setzt aus (2) das Cyclobutendion-Derivat frei.

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Aldehyde durch Formylierung von Grignard- und Organolithium-Reagentien mit N-Formylpiperidin

  • Pages: 925-926
  • First Published: Oktober 1981

Zum Standardrepertoire des präparativ arbeitenden Organikers dürfte schon bald die Umsetzung von Organolithium- und Grignard-Verbindungen mit N-Formylpiperidin zählen, da durch sie mühelos unter milden Bedingungen Aldehyde in sehr guten Ausbeuten herstellbar sind.

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Cyclobutanon- und Cyclobutenon-Derivate durch Reaktion tertiärer Amide mit Alkenen bzw. Alkinen

  • Pages: 926-931
  • First Published: Oktober 1981

Cyclobutanone (1) und Cyclobutenone (2), R1 und/oder R2 = Alkyl, Aryl, H, häufig verwendete Synthesebausteine, konnten aus N,N-Dialkylamiden, Trifluormethansulfon-säureanhydrid und Alkenen bzw. Alkinen in Gegenwart von Collidin hergestellt werden. Als zentrale Zwischenstufe treten N,N-Dialkyl-N-alkylidenammonium(Keteniminium)-Salze auf.

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Reaktionen eines heterocyclischen Systems mit ambidenter Reaktivität

  • Pages: 931-932
  • First Published: Oktober 1981

Die α-Phenylhydrazono-2,5-dihydro-2-thiazol-essigsäureester (1), die elektrophil und nucleophil angegriffen werden können, werden im alkalischen Medium primär deprotoniert. Durch intramolekularen Angriff des Anions an der Azomethingruppe entsteht der Heterobicyclus (2), der sich in Lösung mit dem Dihydrotriazin (3) im Gleichgewicht befindet; im Kristall liegt nur (2) vor.

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Das 2-Chloroxiran - α-Chlorketon-Reaktivitätsspektrum

  • Pages: 933-934
  • First Published: Oktober 1981

2-Chloroxirane (3) sind nicht nur reaktiver als 2-Chlorketone (1), sondern setzen sich mit Nucleophilen auch zu anderen Produkten um. So reagiert (1) mit P(OMe)3 zum Phosphat (2), während (3) den Phosphonsäureester (4) ergibt.

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Stereochemie der Ozonolyse von Alkenen: Ozonid- contra Carbonyloxid-Kontrolle

  • Pages: 934-935
  • First Published: Oktober 1981

Bei dem von Criegee vorgeschlagenen Dreistufenmechanismus der Ozonolyse von Alkenen ermöglichen ab-initio-Rechnungen genaue Aussagen über Energetik und Stereochemie von Schritt (b). Bei niederen Alkenen bestimmt das Carbonyloxid, bei höheren das Primärozonid die Stereochemie. Nach quantenchemischen Rechnungen sind die syn-Isomere von Alkylcarbonyloxiden um 3–4 kcal/mol stabiler als die anti-Isomere.

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Neuerscheinungen

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Neuerscheinungen

  • Page: 936
  • First Published: Oktober 1981