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Impressum
Graphisches Inhaltsverzeichnis
Aufsätze
Homoleptische Carbonylkomplex-Kationen der elektronenreichen Metalle: Bildung in supersauren Medien sowie spektroskopische und strukturelle Charakterisierung†
- Pages: 2506-2530
- First Published: 14. November 1997
Überwiegend σ-gebunden sind die CO-Liganden in homoleptischen Carbonylkomplex-Kationen der elektronenreichen Metalle der Gruppen 8–12 (siehe schematische Darstellung rechts). Aufgrund der geringen σ-Rückbindung in der M-C-Bindung sind diese Komplexkationen, die sich in supersauren Medien herstellen lassen und ausschließlich mit [Sb2F11]− thermisch stabile Salze bilden, eindrucksvolle Beispiele für eine neue Klasse von Koordinationsverbindungen von CO mit ungewöhnlichen spektroskopischen Eigenschaften.
Phane mit drei- und viergliedrigen Ringen als Strukturelementen†
- Pages: 2532-2546
- First Published: 14. November 1997
Erstaunliche Fortschritte bei der Synthese von Kleinringcyclophanen werden hier vorgestellt. So können Carbenadditionen wesentlich selektiver als bisher für Cyclopropenierungen genutzt werden, und in Gegenwart von Übergangsmetallkomplexen dimerisieren Cyclodiine zu Cyclobutadienosuperphanen wie 1. Theoretische Betrachtungen und Röntgenstrukturanalysen stützen die gewonnenen Erkenntnisse.
Highlights
Borylmetallkomplexe, Borankomplexe und katalytische (Hydro)borierung
- Pages: 2547-2550
- First Published: 14. November 1997
Kein alter Hut sind Borylmetallkomplexe, wie durch das große Interesse an dieser Verbindungsklasse in den letzten Jahren demonstriert wird. Die Bedeutung dieser Komplexe liegt heute hauptsächlich in ihrer Rolle als Zwischenstufen in übergangsmetallkatalysierten Borylierungen [G1. (1)], für die es zahlreiche Syntheseanwendungen gibt. Auch bezüglich ungewöhnlicher Strukturtypen bringt die Kombination Metallkomplex/Boran viel Neues, z.B. die σ-Komplexe des Typs 1.
Organische Tri- und Tetraradikale in High-Spin-oder Low-Spin-Zuständen
- Pages: 2551-2554
- First Published: 14. November 1997
Die Werkzeugkiste des Spinkopplers ist gut ausgestattet, denn für nahezu alle möglichen Topologien von organischen Tri- und Tetraradikalen sind inzwischen Beispiele bekannt, die als Bausteine in der Synthese praktisch anwendbarer Polyradikalmaterialien eingesetzt werden können. High-Spin-Polyradikale könnten als organische Ferromagnete nützlich sein, während manche Low-Spin-Polyradikale vermutlich elektrisch leitfähig sind, z.B. die Derivate des Singulett-Tetraradikals 1, in dem sowohl ferromagnetische als auch antiferromagnetische Kopplungen auftreten.
Zuschriften
Synthese, Struktur und Reaktivität von Zirconium(IV)-Komplexen mit Tropidinylliganden†
- Pages: 2555-2558
- First Published: 14. November 1997
Isoelektronisch zum Cyclopentadienyl-Liganden, aber weniger symmetrisch ist der Tropidinyl(trop)-Ligand. So sind die beiden Liganden in den stabilen Komplexen [(trop)2-ZrCl2] 1 und [(trop)2ZrMe2] um 77 bzw. 88° gegeneinander gedreht. Erst Untersuchungen ergaben unter anderem, daß 1 die Polymerisation von Ethylen katalysiert.
Die große Affinität eines Bis(spirobenzopyran)-Azakronenethers für LaIII und der photoinduzierte Wechsel seiner Ionenselektivität zwischen mehrwertigen und einwertigen Metallionen†
- Pages: 2558-2560
- First Published: 14. November 1997
Der Wechsel zwischen Merocyaninund Spiropyranform schaltet die Selektivität des Bisspiropyran-Azakronenethers 1 um von La3+ zu K+ [G1. (1)]. Damit bietet 1 viel größere Möglichkeiten, die Selektivität für mehr- und einwertige Metallionen zu steuern, als der zugehörige unsubstituierte Azakronenether.
Asymmetrische Selbstreplikation chiraler 1,2-Aminoalkohole durch hochenantioselektive, autoinduktive Reduktion†‡
- Pages: 2560-2562
- First Published: 14. November 1997
Das Produkt als Auslöser der Enantioselektivität - dieser Ansatz kennzeichnet die hier vorgestellte Reduktion von α-Aminoketonen mit Lithiumaluminiumhydrid [G1. (1)]. Indem das Reduktionsmittel vor seinem Einsatz mit dem Produktalkohol als chiralem Liganden modifiziert wird, lassen sich bei Ausbeuten zwischen 65 und 93% ee-Werte zwischen 69 und 90% erreichen.
Olefinmetathese in komprimiertem Kohlendioxid†
- Pages: 2562-2565
- First Published: 14. November 1997
Vermeidung toxikologisch bedenklicher Solventien, einfachere Isolierung der Produkte und Wiedergewinnung des Katalysators in aktiver Form sind nur einige der Vorteile der Verwendung von komprimiertem CO2 als Reaktionsmedium, die bei übergangsmetallkatalysierten Olefinmetathesereaktionen in besonderer Weise zur Geltung kommen. Durch Variation der Dichte des überkritischen Reaktionsmediums wird, wie unten gezeigt, die Produktselektivität bei der Metathese acyclischer Diene gesteuert. Substrate mit in konventionellen Lösungsmitteln nicht tolerierten basischen NH-Funktionen lassen sich in CO2 mit hoher Effizienz metathetisieren.
Ionenaustauscherharze für die kombinatorische Synthese: 2,4-Pyrrolidindione via Dieckmann-Kondensation†‡
- Pages: 2565-2567
- First Published: 14. November 1997
Durch temporäre Immobilisierung an einem quartären Ammoniumharz (Amberlyst 26-A, OH−-Form) können die aciden 2,4-Pyrrolidindione (Tetramsäuren) gereinigt werden, die unmittelbar zuvor durch eine durch dieses Harz katalysierte Dieckmann-Cyclisierung von Amidestern synthetisiert wurden [G1. (a)]. R1 = H, Alkyl, Benzyl; R2 = Phenyl, Aryl; R3 = CN, o-O2NC6H4, P(O)(OEt)2.
Chirale methylverzweigte Tenside und Phospholipide: Synthese und Eigenschaften
- Pages: 2567-2569
- First Published: 14. November 1997
Die Zahl der Methylgruppen an den Acylresten der Phosphatidylcholine 1 (R1 - R4 = H, CH3) bestimmt deren Tensideigenschaften. Differentialkalorimetrische Untersuchungen sprechen dafür, daß wenige oder gar keine Verzweigungen zu geordneten Gelphasen führen. Auch das Verhalten der Verbindungen an der Luft-Wasser-Grenzfläche wird durch diese strukturellen Faktoren bestimmt.
Insertion von Carbenoiden in Cp-H-Bindungen von Ferrocenen: ein enantioselektiv-katalytischer Zugang zu planar-chiralen Ferrocenen†
- Pages: 2569-2572
- First Published: 14. November 1997
Nicht nur signifikante Enantioselektivitäten, sondern auch noch deutlich höhere chemische Ausbeuten als mit achiralen Katalysatoren ergab die asymmetrische Variante der übergangsmetallkatalysierten Cyclisierung von Diazoketonen wie 1. Die bei der Funktionalisierung von Benzolderivaten bewährte Carbenchemie wurde hier erstmals auf Ferrocene übertragen.
Ein mehrfach geladenes Anion mit einem Silyl-substituierten Acht-Zentren-zwölf-Elektronen-π-System: Synthese und Charakterisierung des Tetralithiumsalzes eines Octasilyl-substituierten Trimethylencyclopenten-Tetraanions†
- Pages: 2572-2574
- First Published: 14. November 1997
14kernige Heterodimetall-Molybdän(Wolfram)/Kupfer/Schwefel-Cluster [(nBu)4N]4[M4Cu10S16O2E]·H2O (M = Mo, E = O; M = W, E = 1/2O + 1/2S)†
- Pages: 2574-2576
- First Published: 14. November 1997
Durch Selbstorganisation unter Einbau von Schwefelliganden in die Systeme [MSnO4-n]2−/Cu+ (M = Mo, W; n = 3, 4) können die Salze 1 und 2 hergestellt werden. Das Gerüst ihrer Anionen ist rechts schematisch dargestellt; es ist zusammengesetzt aus einem cubanartigen Cu3MS3E-Fragment, einem trigonal-prismatischen Cu3MS4-Fragment und zwei Cu2MS3O-Fragmenten vom Schmetterlingstyp, die durch zwei μ3-S-Atome und ein μ4-S-Atom verbrückt werden. Cluster wie in 1 und 2 sind unter anderem als Modelle der aktiven Zentren einiger Enzyme von Interesse. [(nBu)4N]4[Mo4Cu10S16O3]·H2O 1 [(nBu)4N]4[W4Cu10S16.5O2.5]·H2O 2
Kupferpnictogenide als selektive Reagentien: ein neuer Zugang zu funktionalisierten Phosphanen und Arsanen†‡
- Pages: 2576-2578
- First Published: 14. November 1997
Ungewöhnliche Regioselektivität bei der reduktiven Kupplung von Alkinen und Allenen über Hydrozirconierung und Zinca-Claisen-Umlagerung†
- Pages: 2578-2580
- First Published: 14. November 1997
Das α-Addukt ist das alleinige Produkt bei der Kupplung von Vinyl- und Allylzirconium-Verbindungen mit ZnCl2 (siehe unten), wenn keine MgII-Salze zugegen sind. Die Zirconiumverbindungen werden in situ aus Alkinen und Allenen gebildet, und die gesamte Reaktion eröffnet einen neuen präparativen Zugang zur Vitamin-E-Seitenkette durch asymmetrische Induktion in 1,5-Stellung. R1 = CH2OCPh3, R2 = CHMeCH2OCH2OMe, “Zr” = [Cp2Zr(H)Cl].
Addition von Azaenolaten an einfache, nichtaktivierte Olefine†
- Pages: 2581-2583
- First Published: 14. November 1997
Ein Olefin-Analogon der Aldolreaktion ermöglichte die schnelle Synthese von Ketonen durch Kupplung der drei Komponenten Zink-Hydrazon, Olefin (z.B. Ethylen oder Styrol) und Elektrophil E+ (siehe unten). Entscheidend für das Gelingen dieser Reaktion ist die Feinabstimmung der elektronischen Verhältnisse im carbometallierten Hydrazon.
Substratmimetica-vermittelte Peptidsynthese: eine Strategie zur spezifitätsunabhängigen, irreversiblen Ligation†
- Pages: 2583-2585
- First Published: 14. November 1997
Kationische Spezifitätsdeterminanten von Substratmimetica 1 binden optimal in den normalerweise für die Primärspezifität essentiellen Bindungsort hochspezifischer Proteasen. Durch diese Imitation lassen sich unter Nutzung des reversen Hydrolysepotentials Trypsin, aber neuerdings auch Thrombin und insbesondere die für die N-terminale Aminosäure von Aminokomponenten unspezifische Cysteinprotease Clostripain als effiziente Peptid-Ligasen einsetzen.
Stabilisierung eines C2v-verzerrten Methanderivats in einem Organometallgerüst†‡
- Pages: 2585-2588
- First Published: 14. November 1997
Durch eine intramolekulare Ionenpaarwechselwirkung wird die ungewöhnlich verzerrte Koordinationsgeometrie an C1 in 1 stabilisiert. Im Verlauf der NMR-spektroskopisch verfolgten Topomerisierung 1⇋ent-1 muß das innere Zr…CH2-Ionenpaar aufgelöst werden, dabei wird vermutlich eine Spezies mit “normaler” tetraedrischer Koordinationsgeometrie an C1 durchlaufen.
Alkenpalladiumkomplex-katalysierte intramolekulare Hydrocarbonierung von ϵ-Alkinmalonsäurenitrilen
- Pages: 2588-2590
- First Published: 14. November 1997
Eine [(cod)Pd0]-Spezies ist der Katalysator der Titelreaktion. Die ϵ-Alkinmalonsäurenitrile 1 cyclisieren dabei selektiv zu den (Z)-Alkylidencyclopentanen 2 in guten bis sehr guten Ausbeuten. Phosphanpalladiumkomplexe sind Alkenpalladiumverbindungen in dieser Reaktion deutlich unterlegen. cod = 1,5-Cyclooctadien.
Ligandeneffekte bei der diastereoselektiven Addition von Organocerverbindung an Carbonylverbindungen†
- Pages: 2590-2592
- First Published: 14. November 1997
Geringe Basizität und hohe Nucleophilie sind die wichtigen Merkmale von Organocerreagentien, weshalb sie gut geeignet sind für Reaktionen mit leicht enolisierbaren Substraten. Die hier vorgestellten Organocerverbindungen addieren sich in ausgezeichneten Ausbeuten an Carbonylverbindungen, auch an besonders leicht enolisierbare Cyclopentanone (siehe unten), wobei die Diastereoselektivität mit zunehmender sterischer Hinderung des Reagens ansteigt.
Molekulare Erkennung eines Minimalmodells der aminoacylierten tRNA durch den Elongationsfaktor Tu der bakteriellen Proteinbiosynthese†
- Pages: 2592-2596
- First Published: 14. November 1997
Templatgesteuerter Selbstaufbau sechs- und achtgliedriger Eisencoronate†‡
- Pages: 2596-2599
- First Published: 14. November 1997
Die Art des Köders bestimmt die Beute: In einem Teich mit Triethanolamin-Liganden und Eisen(III)-Ionen gelingt es, sechs- und achtgliedrige Eisencoronate 1 bzw. 2 zu fangen, je nachdem, ob man Natrium- oder Caesiumionen als Köder verwendet. Dies ist besonders im Zusammenhang mit der Möglichkeit kombinatorischer Ansätze in der supramolekularen Chemie interessant.
Ligandengestützte Kopplung metallorganischer Reaktionszentren†‡
- Pages: 2600-2602
- First Published: 14. November 1997
Elektronenreservoir-Verhalten, die Bildung gemischtvalenter RhII/RhI-Spezies und die Aufspaltung der Redoxprozesse durch “Kommunikation” zwischen den Redoxzentren wurden bei der ersten systematischen Untersuchung zur ligandengestützten Kopplung zweier äquivalenter Redox-(ECE)-Reaktionszentren festgestellt (siehe Schema rechts; E = Elektronentransfer; C = chemischer Schritt, hier die Chloridabspaltung; Cp* = C5Me5; L = mehrzähniger Ligand).
Elektrostatisch induzierte Bildung mehrschichtiger Membranen bei Riesenvesikeln†
- Pages: 2602-2604
- First Published: 14. November 1997
Zwei Riesenvesikel mit entgegengesetzter Ladung heften sich bei Berührung aneinander, was sich durch Phasenkontrast-Mikroskopie beobachten läßt. Eine der Vesikel platzt anschließend und umhüllt die andere als entgegengesetzt geladene Schicht (siehe schematische Darstellung unten). Dieser Vorgang läßt sich wiederholen und so zur Herstellung alternierend geladener mehrschichtiger Membranen nutzen.
Synthese und Strukturen des gefalteten und des verdrehten Konformers von Bis{4H,8H-4-diacyanmethylen)benzol[1,2-c:4,5-c′]bis[1,2,5]thiadiazol-8-yliden}, einem sterisch überladenen Ethylen mit hoher Elektronenaffinität†
- Pages: 2607-2609
- First Published: 14. November 1997
Reversibles mechano- und thermochromes Verhalten kennzeichnet die zweifach tricyclische Titelverbindung 1. Es beruht auf den unterschiedlichen Eigenschaften der ineinander überführbaren, gefalteten und verdrehten Konformere. Trotz der starken Molekülverzerrung ließen sich wegen der starken Elektronenaffinität leitfähige Charge-Transfer-Komplexe und stabile Salze des Radikalanions isolieren.
2,2,6,6-Tetrakis(4-chlorphenyl)-3,7-dimethyl-4-phenyl-1,5-dioxa-4λ 5-phosphaspiro[3.3]heptan: Synthese und Strukturen der drei Diastereomere sowie doppelte Olefinabspaltung†
- Pages: 2609-2612
- First Published: 14. November 1997
Verzerrt tetragonal-pyramidal ist die Struktur des trans-trans-Diastereomers des Spirophosphorans 1 im Unterschied zur verzerrt trigonal-bipyramidalen des cis-trans-Isomers. Diese beiden wie auch das cis-cis-Diastereomer sind wegen der elektronischen und sterischen Effekte der Me-Gruppen in 3- und 7-Position stabil. Bei der Thermolyse von 1 werden interessanterweise jeweils zwei Äquivalente Ar2C=CHMe freigesetzt. Ar = 4-ClC6H4.
Hexaaryltetrasilabuta-1,3-dien: eine Verbindung mit konjugierten Si-Si-Doppelbindungen†‡
- Pages: 2612-2613
- First Published: 14. November 1997
Unerwartet einfach wurde die Titelverbindung 2, das erste Tetrasilabuta-1,3-dien, durch Lithiierung des Disilens 1, partielle Bromierung mit einem Bromaren und intermolekulare Lithiumbromid-Abspaltung in Form rotbrauner Kristalle erhalten. Die Konjugation der beiden Si-Si-Doppelbindungen von 2 wurde anhand des Elektronenspektrums sowie röntgenstrukturanalytisch nachgewiesen. Mes = 2,4,6-Me3C6H2, Tip = 2,4,6-iPr3C6H2.
Synergismus zwischen Gastkomponente und Wirtgerüst im Zeolith CsNaY nach Imprägnierung mit Caesiumhydroxid†
- Pages: 2613-2616
- First Published: 14. November 1997
Eine Zunahme der Basizität des zeolithischen Wirts, die durch die oxidische Gastkomponente bedingt ist, bewirkte dessen Imprägnierung mit Caesiumhydroxid (Ausschnitt aus der Struktur siehe rechts; ○ Kationen, • Gastkomponente). Die Anwendung solcher Materialien als basische Festkörperkatalysatoren könnte für die chemische Industrie interessant sein.
1,8-Bis(allylstannyl)naphthalinderivate als neutrale Allylierungsreagentien: Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit als Folge einer durch Chelatisierung erzeugten Lewis-Acidität†
- Pages: 2616-2618
- First Published: 14. November 1997
Eine große Vielfalt an Carbonylverbindungen kann mit 1 unter neutralen Bedingungen allyliert werden. Bei Dicarbonylverbindungen entstehen die Produkte 2 chemoselektiv. Die Triebkraft der Reaktion wird der latenten Lewis-Acidität zugeschrieben, die durch die Chelatbildung zwischen dem neutralen, zweizähnigen Bisstannan und der Carbonylgruppe (Struktur A) “freigesetzt” wird.
Photochemische Synthese von Polyrotaxanen aus Stilbenpolymeren und Cyclodextrinen†
- Pages: 2618-2621
- First Published: 14. November 1997
Der zusätzliche Einschluß von Stilbenmonomeren führt zu einer supramolekularen Stabilisierung kinetisch labiler, molekularer Perlenketten, die aus Cyclodextrinen mit polymeren Stilbenen erhalten werden. Dies ermöglicht die photochemische Modifizierung des Polymers unter Bildung eines Polyrotaxans mit Tetraphenylcyclobutaneinheiten (siehe unten).
Kupfer(I)-Helicate mit verbrückenden statt chelatisierenden Oligopyridinliganden†
- Pages: 2621-2623
- First Published: 14. November 1997
Die Isolierung einer einkernigen Schlüsselzwischenstufe und Messungen der Stabilitätskonstanten ermöglichten Einblicke in die schrittweise Bildung von Helicaten (rechts) aus Kupfer(I)-Ionen und Oligopyridinliganden. Eine positive Kooperativität bei der Kationenbindung ist keine notwendige Voraussetzung für die Helicatbildung
Eine neuartige Silylenreaktion: Insertion in die M-N-Bindung von M[N(SiMe3)2]2 (M = Ge, Sn, Pb)†
- Pages: 2624-2626
- First Published: 14. November 1997
Die erste Einschiebung eines Silylens in eine M-N-Bindung wurde bei den hier vorgestellten Umsetzungen des thermisch stabilen Silylens 1. Np = Neopentyl, mit Metall(II)-bis(silyl)amiden beobachtet. Für M = Sn und Pb wurden die Bis(silyl)metall(II)-Verbindungen 2 bzw. 3 erhalten. Für M = Ge entstand ein farbloses Azadisilagermol. Bemerkenswert ist vor allem die sehr lange Sn-Si-Bindung von 2.712(2) Å in 2.
Platinkatalysierte regioselektive Silaborierung von Alkenen†
- Pages: 2626-2628
- First Published: 14. November 1997
Eine atomökonomische gekreuzte In-En-Metathese†
- Pages: 2628-2630
- First Published: 14. November 1997
Nicht auf spezielle funktionelle Gruppen angewiesen ist eine neue Methode zur selektiven C-C-Verknüpfung von monosubstituierten Alkinen wie 1 mit Alkenen wie 2. Diese gekreuzte In-En-Metathese verläuft zudem atomökonomisch und eröffnet einen einfachen Zugang zu interessanten Synthesebausteinen wie dem 1,3-substituierten Dien 3.
Totalsynthese von Eleutherobin†
- Pages: 2630-2634
- First Published: 14. November 1997
Taxolähnliche Wirkung hat einer der vielversprechendsten Antitumorwirkstoffe, die in den letzten Jahren aus der Natur isoliert worden sind, Eleutherobin 1. Die erste Totalsynthese dieser Verbindung eröffnete auch einen Weg zu zwei Derivaten, anhand derer die ersten Struktur-Wirkungs-Beziehungen innerhalb der Eleutherobin-Familie ermittelt wurden.
Bücher
Elektrochemische Stripping-Analyse. Von H.-J. Haase. VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, 1996. 188 S., geb. 128.00 DM.-ISBN 3-527-28763-9
- Page: 2635
- First Published: 14. November 1997
Grundlagen der Elektrochemie. Von W. Schmickler. Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig-Wiesbaden, 1996. 214 S., Broschur, 58.00 DM.—ISBN 3-528-06755-1
- Pages: 2635-2636
- First Published: 14. November 1997
Elektronische Struktur in Materialien. Von A. P. Sutton. VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, 1996. 282 S., Broschur 58.00 DM.—ISBN 3-527-29395-7
- Pages: 2636-2637
- First Published: 14. November 1997
Introduction to glass science and technology. Von J. E. Shelby. Royal Society of Chemistry, Cambridge, 1997. 244 S., Broschur, 18.95 £.—ISBN 0-85404-533-3
- Page: 2637
- First Published: 14. November 1997
NMR of Polymers. Von F. A. Bovey und P. A. Mireau. Academic Press, San Diego, 1996. 459 S., geb. 85.00 $.—ISBN 0-12-119765-4
- Pages: 2637-2638
- First Published: 14. November 1997
Chemistry of Powder Production (Powder Technology Series). Von Y. Arai. Chapman & Hall, Weinheim, 1996. 281 S., geb. 69.00 £.—ISBN 0-412-39540-1
- Pages: 2638-2639
- First Published: 14. November 1997
Inorganic Chemistry: An Industrial and Environmental Perspective. Von T. W. Swaddle. Academic Press, San Diego, 1997. 428 S., geb. 65.00 $.—ISBN 0-12-678550-3
- Page: 2639
- First Published: 14. November 1997