
Roland Ulber, geboren am 21. Februar 1968 in Hameln, studierte von 1987 bis 1994 an der Universität Hannover Chemie. Die Diplomarbeit zum Thema Sensorsysteme für die biotechnologische Prozesskontrolle erfolgte unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. K. Schügerl. Die anschließende Doktorarbeit wurde am Institut für Biochemie der Westfälischen Wilhelms Universität Münster und am Institut für Technische Chemie der Universität Hannover unter der Leitung von Prof. K. Schügerl (bis 10/95) und Prof. Dr. T. Scheper durchgeführt (Promotion 12/96; Optimierung von Sensorsystemen für die Biotechnologie). Von 1999 bis 2004 war Herr Ulber geschäftsführender Gesellschafter der TEXYS GmbH (Nebentätigkeit). Die Habilitation und Venia Legendi im Fach Technische Chemie an der Universität Hannover erfolgte im Jahr 2002. Anfang 2004 wurde Roland Ulber auf die C3-Professur für Bioverfahrenstechnik an der Technischen Universität Kaiserslautern berufen und richtete dort den neuen Studiengang Bio- und
Umweltverfahrenstechnik maßgeblich mit ein. Dieser Studiengang wurde zum Wintersemester 2011/2012 in das neue Studienkonzept Bio- und Chemieingenieurwissenschaften (http://www.bci-kl.de) überführt. Im Jahr 2006 erfolgte der Ruf auf die W3-Professur für Technische Biochemie (Nachfolge Prof. Buchholz) an der Technischen Universität Braunschweig. Den Ruf hat Herr Ulber Ende 2006 abgelehnt und das Lehrgebiet für Bioverfahrenstechnik an der TU Kaiserslautern weiter ausgebaut. Im Herbst 2015 erfolgte ein Rufangebot an die TU München, dem Herr Ulber ebenfalls nicht gefolgt ist. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der industriellen Bioverfahrenstechnik. Herr Ulber ist zurzeit Vorsitzender der Fachgemeinschaft Biotechnologie der DECHEMA. Seit 2007 ist er Mitglied im Kuratorium der CIT und der CITplus. Weitere Informationen zu Forschungsfeldern und Aufgaben in der Lehre finden sich im Internet unter der URL https://www.mv.uni-kl.de/biovt/startseite/.