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Literatur und Anmerkungen
- 1 Erster von zwei Beiträgen zum Jubiläumsjahr 2020 „100 Jahre Makromolekulare Chemie“, in dem die Gesellschaft Deutscher Chemiker und viele Schwesterorganisationen mit einer Vielzahl von Aktivitäten weltweit an Hermann Staudinger, Nobelpreisträger des Jahres 1953, und seine 1920 in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft erschienene berühmte Arbeit „Über Polymerisation“ erinnern, mit der er zum Begründer der Makromolekularen Chemie wurde: H. Staudinger, Ber. Dtsch. Chem. Ges. 1920, 53 , 1073.
- 2 Nur wenig später hatte das Plastikzeitalter auch in Deutschland begonnen, wenn man als Indiz dafür nehmen will, dass in den 1950er Jahren Handelsnamen für makromolekulare Werkstoffe schon in die Alltagssprache eingezogen waren: Dralon und Perlon (Polyamide) sowie Hostalen (ein Niederdruck-Polyethylen), aus denen synthetische Fasern für pflegeleichte Oberhemden bzw. Gebrauchsgegenstände gefertigt wurden, waren jedermann geläufig. Zum endgültigen Durchbruch in das Zeitalter der Massenkunststoffe verhalf der erste GDCh-Präsident und Nobelpreisträger des Jahres 1963, Karl Ziegler vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Ihm gelang es 1953 erstmals, die bei der Raffination von Erdöl in ungeheuren Mengen anfallenden gasförmigen „Abfallprodukte“ Ethylen und Propylen als preisgünstige Monomere ohne Anwendung hoher Drücke und Temperaturen in die Kunststoffe Polyethlyen bzw. Polypropylen umzuwandeln.
- 3 C. Panati, „Geschichte der ganz gewöhnlichen Dinge“, Eichborn, Frankfurt, 1994, S. 280.
- 4 Nach S. Fenichell, “plastic – Unser synthetisches Jahrhundert”, Rütten & Loening, Berlin, 1997, S. 13 ff, haben sich einige Personen des öffentlichen Lebens der USA in diesem Sinne geäußert: So nannte der Historiker und Schriftsteller David McCullough einen von Disney geplanten Themenpark zur amerikanischen Geschichte „Plastikhistorie“, und die New Yorker Stadträtin Kathryn Freed bemerkte zu einer Shopping Mall im südlichen Manhattan, die anstelle eines Museums für Meeresleben errichtetet wurde, „It's plastic“.
- 5 Nach „ Das Neue Rocklexikon“ (Hrsg.: B. Graves, S. Schmidt-Joos, B. Halbscheffel), Band 2 , Rowohlt, Reinbek, 1998, S. 1026, war Zappa der Sohn eines Chemikers griechisch-arabisch-sizilianischer Abstammung. Als Jugendlicher protestierte er mit dem Tragen einer Gasmaske gegen die Arbeit seines Vaters in der Rüstungsindustrie. Eine Zusammenstellung von Zappas Texten findet sich im Songbuch „Plastic People“, 26. Aufl., Zweitausendeins, Frankfurt, 1991. Zu Zappas musikalischem Werk gibt es eine Fülle an Sekundärliteratur.
- 6 Zitiert nach Stefan Hentz „Frank Zappa“ in „ Von Abba bis Zappa“, Reclam, Stuttgart, 2015, S. 638.
- 7 Die Beziehung dieses und weiterer Covermotive zur Bildersprache des Surrealisten René Magritte untersucht Heinz-Gerhard Wilkens in seinem Beitrag „ Phantastik und Warenästhetik“ in „ Phantastik in Literatur und Kunst“ (Hrsg.: C. W. Thomsen, J. M. Fischer), Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1980, S. 457ff.
- 8 Unter dieser Überschrift war Punk Thema der Titel-Story des „ Spiegel“, Ausgabe vom 23. Januar 1978. Im Vorspann des dazugehörigen Beitrags auf Seite 140 war zu lesen: Häßlich geschminkte Jugendliche tragen in Müll-Klamotten, mit Nazi-Insignien und Hundeketten ihren Protest gegen Arbeitslosigkeit und Langeweile in der Industriegesellschaft zur Schau. Ihr primitiver Punk-Rock wird von Plattenfirmen erfolgreich vermarktet. Jet-Setter von New York bis München empfinden die Lumpen-Mode als den letzten Schrei.
- 9 Poly Styrene was just a joke, my manager came up with the name: Liner Notes zur Deluxe-2CD-Ausgabe “Germfree Adolescents” aus dem Jahr 2009.
- 10 Platte des Monats Januar 1979 im Musik-Express; rezensiert von Ingeborg Schober.
Lebensbeschreibungen, Hinweise zu den Songs und Werksschauen aller hier besprochenen Künstler und Songs unter www.wikipedia.org, www.allmusic.com