Magazin
Tanz der Elemente
Der Hörer
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Literatur und Anmerkungen
- 1 „Wir waren Sternenstaub“: Willi Winkler in Süddeutsche Zeitung, Ausgabe vom 14. August 2019, Feuilleton, S. 9.
- 2 Nach dem zeitnahen Erscheinen einer Triple- und Doppel-LP mit Konzertausschnitten (Woodstock I bzw. Woodstock II) und der Filmdokumentation aus dem Jahr 1970, die sich tief ins kollektive Bewusstsein der Fans eingegraben hat, sind nun seit kurzem aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Festivals erstmals alle 432 gespielten Songs in Form eines ultimativen 38 CDs umfassenden Box-Sets mit insgesamt rund 20 Stunden Spielzeit erhältlich (es existiert auch eine 10-CD-Zusammenstellung, auf der bereits alle Gruppen und Künstler zu hören sind). Danny Goldberg, ein damals 19-jähriger Festivalbesucher, äußert sich in der September-Ausgabe 2019 des Musikmagazins „Mojo“ (S. 61) zu seinen Beweggründen, bei Woodstock dabei zu sein, wie folgt: „People were there for the music. Music has its own value – it's not just a means to an end to make people change their politics“.
- 3 Der Farmer Max Yasgur stellte, sehr zum Missfallen seiner Nachbarn, die um ihren Besitz fürchteten, große Teile seines Geländes für das Festival zur Verfügung, teils idealistisch motiviert, teils aber durchaus auch aus Geschäftsinteresse.
- 4 Die Nukleosynthese ist ein Teilgebiet der Astrophysik und der Kosmochemie. Man unterscheidet zwischen der „primordialen Nukleosynthese“ kurz nach dem Urknall (10 Sekunden bis 20 Minuten), bei der überwiegend Wasserstoff und Helium, in geringen Mengen auch Lithium entstanden sind, und der „stellaren Nukleosynthese“ im Inneren der zu einem späteren Zeitpunkt entstandenen Sterne, bei der durch Kernfusion laufend schwerere Elemente (bis zu Eisen) entstehen. Sehr schwere Elemente werden bei Supernova-Explosionen gebildet und im Universum freigesetzt. Bei der Kernfusion von vier Protonen zu einem Atom Helium im Inneren unserer Sonne wird der dabei auftretende Massendefekt als Energie frei, ganz nach Einsteins berühmter Formel E = mc2. Dies ist der Vorgang, ohne den kein Leben auf der Erde möglich wäre. Die Progrock-Gruppe Van der Graaf Generator hat 1970 ihr drittes Studioalbum „H to He Who am the Only One“ nach diesem Prozess benannt.
- 5 Eine profunde Analyse von Leben und Werk Tom Lehrers in den 1950er und 1960er Jahren stammt von Thomas Rothschild in Rock Session 3 , Rowohlt, Berlin, 1979, S. 155–162.
- 6 Eingangs- und Schlusszeilen hören sich vollständig so an: „There's antimony, arsenic, aluminium selenium And hydrogen and oxygen and nitrogen and rhenium“ … bzw. „And argon, ktrypton, neon, radon, xenon, zinc and rhodium, And chlorine, carbon, cobalt copper, tungsten, tin and sodium … These are the only ones of which the news has come to Harvard And there may be many more to be discovered“ (Reim unterstrichen).
- 7 Zum „Internationalen Jahr des Periodensystems“ www.gdch.de/pse, das die Chemical Community weltweit in diesem Jahr gefeiert hat (Übersicht siehe www.iypt2019.org/) und das an die Formulierung dieses Ordnungsprinzips im Jahr 1869 durch Dimitri Mendelejew erinnert, hat die Gesellschaft Deutscher Chemiker die Broschüre „Elemente“ herausgegeben, von der noch Restexemplare über die GDCh-Öffentlichkeitsarbeit kostenfrei erhältlich sind ([email protected]). Auf den Seiten 2 und 3 findet sich unter der Überschrift „Namensgeschichten“ eine ansprechend visualisierte Infografik zu den Bezeichnungen der Elemente.
- 8 Es gibt jedoch einige Tracks mit bemerkenswerten Elementbezügen. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe der „ Chemie in unserer Zeit“.
- 9 youtu.be/i8ILsHysaNY
- 10 Siehe z. B. M. Interiano, K. Katemi, L. Wang, J. Yang, N. L. Komarowa: „Musical trends and predictability of success in contemporary songs in and out of the top charts“, R. Soc. Open Sci. 2018, 5 , 171274.
Lebensbeschreibungen und Werksschauen aller hier besprochen Künstler und Gruppen unter www.wikipedia.org sowie www.allmusic.com