Nutzung eines Zellenmodells mit Platzwechselwahrscheinlichkeit für dreidimensionale Berechnungen der Tracerausbreitung – Anwendungsbeispiel: Geruchsausbreitung in der Atmosphäre
Abstract
Nachdem mit einer künstlichen Nase die Geruchsausbreitung in einem Windkanal untersucht wurde, stehen hier die Berechnungsmöglichkeiten im Vordergrund. Dabei werden ein Gauß-Modell sowie numerische Berechnungen mit FLUENT und einem Zellenmodell mit Platzwechselwahrscheinlichkeit (ZEMP), das gegenüber früheren Arbeiten auf den dreidimensionalen Fall erweitert wurde, gegenübergestellt und bewertet. Eine Lösung auf der Basis des Gaußmodells erfordert zwar mit großem Abstand den geringsten Aufwand, der Anwendungsbereich ist aber begrenzt. ZEMP basiert auf der Nutzung von bekannten Geschwindigkeitsprofilen und erreicht damit eine ähnliche Flexibilität wie FLUENT, benötigt jedoch eine viel geringere Rechenzeit.