Zusammenfassung

Die Aneignung und Einbettung von wissenschaftlichen Erkenntnissen zur energetischen Planung von Gebäuden in die architektonische Gestaltung wird im Beitrag anhand von konkreten Forschungsprojekten erläutert. Die Motivation bildet die Übersetzung von zwar quantifizierbaren, jedoch abstrakt erscheinenden und oft nicht sichtbaren Größen in verständliche, anschauliche Projekte, die vor allem das Ziel verfolgen, aus den energetischen Anforderungen von Gebäuden (etwa: Graue- vs. Nutzenergie, thermische Isolierung vs. Speichermasse) architektonisch-künstlerische Projekte zu entwickeln, mit denen neue Technologien in das Repertoire kultureller Ausdrucksweisen integriert werden können. Den Mittelpunkt bildet ein Projekt, das sich mit den Möglichkeiten der thermischen Nachrüstung eines Gebäudes aus der Nachkriegsmoderne beschäftigt. Mit diesem sowie einem weiteren Projekt, das die energetische Ertüchtigung von Gründerzeithäusern untersucht, wird eine spezifische Ästhetik der Nachhaltigkeit angestrebt.

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