Zusammenfassung

Da für die Konditionierung im Gebäudesektor unterschiedlichste Energieträger eingesetzt werden, ist, bezogen auf deren Effizienz, nicht nur die Menge an verbrauchter Energie (Quantität), sondern vielmehr deren Exergie (Qualität) von entscheidender Bedeutung. Niedertemperatur-Restwärme und Wärmepotenziale aus erneuerbaren Energien bleiben oft ungenutzt, da entweder die Entfernung zwischen Quelle und Bedarf zu groß ist oder die Wärme nicht zu Bedarfszeiten anfällt. Hybride thermochemische Netze haben ein hohes Potenzial, diese Situation zu verbessern, thermische Energie über große Entfernungen zu transportieren und kurz- bis mittelfristige Zeitunterschiede zwischen Bedarf und Angebot zu überbrücken. Nachfolgend soll das zukünftige Anforderungsprofil gebäudetechnischer Anlagen skizziert, der potenzielle Einsatz von thermochemischen Fluiden für Netze beschrieben und der derzeitige Forschungsstand vor allem im Hinblick auf die Notwendigkeit von LowEx-Gebäuden erläutert werden.

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