Titandioxid ist eines der wichtigsten Metalloxide und wird im Maßstab von mehreren Millionen Tonnen pro Jahr produziert. Die größte Menge an TiO2 wird als Weißpigment verwendet; Einsatzgebiete reichen von weiß gefärbten Gegenständen jeglicher Art bis hin zu Zusatzstoffen in Lebens- und Arzneimitteln. In jüngster Zeit wurde allerdings in der EU die Verwendung in Lebensmitteln untersagt, da Gesundheitsrisiken nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Silan-modifizierte Polymere in Klebund Dichtstoffen
Silan-modifizierte Polymere haben sich über die letzten Jahre immer mehr Einsatzmöglichkeiten erschlossen, bei denen es vereinfacht gesagt darum geht, mechanische Belastungen auszugleichen, ein Medium in einem abgegrenzten Raum zu halten oder einen Raum vor äußeren Einflüssen zu schützen. So hat sich ihr Einsatz von den Ursprüngen in der Bauindustrie zum Automobil- und Schienenfahrzeugbereich bis hin zu Küchengeräten und Bodenverklebungen weiter ausgebreitet.
Der Rote Keulenkopf 5
Der Befund Mitte der 1930er Jahre, dass alle bekannten Ergotalkaloide einen identischen Baustein besitzen, die Lysergsäure, motivierte Albert Hofmann dazu, die medizinalchemische und pharmakologische Lysergsäureforschung bei der Sandoz AG zu beginnen. Auf der Suche nach einem Kreislaufstimulans synthetisierte Hofmann das Lysergsäurediethylamid (LSD), dessen psychotrope Eigenschaften er zufällig entdeckte. Damit eröffnete sich die neuartige therapeutische Option, niedermolekulare Verbindungen zur Behandlung psychischer Störungen zu entwickeln.
Zerfall von Wasserstoffperoxid durch Molybdat
Katalysatoren sind technisch, wirtschaftlich und biologisch von hohem Interesse. Neben energetischen und kinetischen Betrachtungen sind insbesondere für den Chemieanfangsunterricht solche Versuche von hohem Wert, die auf Wahrnehmungsebene Rückschlüsse auf die submikroskopischen Geschehnisse während der Katalyse zulassen. Zu diesem Zweck soll hier ein Molybdat-basiertes System zur katalytischen Zersetzung von Wasserstoffperoxid vorgestellt werden, in dem die Zwischenstufen zwischen Katalysator und Edukt nicht nur durch ihre deutliche Farbigkeit identifiziert, sondern außerdem buchstäblich „in die Hand” genommen werden können.
Labor und Atelier
Chemiker haben ein ganz spezielles Verhältnis zu Farben. Sie ermittelten die Struktur von natürlichen Farbstoffen, entwickelten Totalsynthesen, erfanden neue Farbstoffe und erarbeiteten Färbeverfahren. In der Analytik schufen sie Farbreaktionen. Und sie erforschten den theoretischen Unterbau zur Erfassung, Verarbeitung, Ein- und Zuordnung von Farbphänomenen und Farbprinzipien sowie deren Anwendung. Die Krönung der Liebe zu den Farben ist wohl, wenn der Chemiker sein Labor auf Zeit oder auf Dauer verlässt, um in einem Atelier oder auch der freien Natur zu malen, sei es als freischaffender Künstler oder als Hobbymaler.
Alle Aufsätze sind unterwww.chiuz.deonline in Early View bereits verfügbar.
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