Megameatus and Intact Prepuce (MIP) Associated with Meatal Web - a Case Report
Megameatus mit intaktem Präputium (MIP) assoziiert mit einer Meatusfalte - ein Fallbericht
Abstract
enSummary: Background: MIP is an unusual variant of distal hypospadias. It is characterized by a deep meatal groove and intact prepuce.
Methods: This case report describes a 10-year-old boy referred for circumcision for religious reasons.
Results: According to the boy’s pediatrician the child has never had any urologic complaints. The boy’s parents, however, maintained that his miction stream was turbulent and suggested that this might be attributed to the uncircumcised prepuce. Physical examination revealed MIP associated with a distal meatal web. After retraction of the prepuce, we inspected the stream and found that it was the distal meatal web that caused the turbulent miction pattern.
Conclusions: Several operative techniques aim at a cosmetical remodelling of MIP. Yet, as miction caliber and esthetic appearance of the glans were acceptable in our patient, we only performed web excision and circumcision on him. The postoperative period was uneventful and the stream pattern was normal.
Zusammenfassung:
deGrundlagen: Ein Megameatus mit intaktem Präputium (MIP) ist eine Form der distalen Hypospadie. Bei diesen Patienten ist das Präputium intakt und die Hamröhrenmündung ausgebildet.
Methodik: Die Kasuistik beschreibt einen 10jährigen Jungen, der aus religiösen Gründen zur Zirkumzision zugewiesen wurde.
Ergebnisse: Bei der Untersuchung wurde ein MIP mit einer Meatusfalte festgestellt. Bei Befragung seines Kinderarztes war zu erheben, daß das Kind früher keine urologischen Beschwerden hatte. Nur die Eltern berichteten, daß der Urinstrahl gestört war. Sie führten dies auf die verlängerte Vorhaut zurück. Nach dem Zurückschieben der Vorhaut war die Miktion unauffällig. Der Grund der Harnabflußstörung war eine Meatusfalte.
Schlußfolgerungen: In der Literatur gibt es verschiedene Methoden zur Korrektur des MIP. Erkärtes Ziel ist die kosmetische Korrektur. Da bei unserem Patienten die Glans kosmetisch akzeptierbar war, wurde nur die Falte rezesiert und eine Zirkumzision durchgeführt. Das postoperative Ergebnis und der Harnabfluß waren zufriedenstellend.