Volume 34, Issue 3 pp. 216-223
Pharmazeutische Technologie

Arzneizubereitungen mit Protonenpumpenhemmern: Pharmazeutisch-technologische und biopharmazeutische Aspekte

Jörg Breitkreutz Prof. Dr.

Jörg Breitkreutz Prof. Dr.

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf

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First published: 29 April 2005
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Abstract

Für die Protonenpumpenhemmer-Arzneimittel werden unterschiedliche Arzneiformen verwendet. Die Arzneimittel zur peroralen Anwendung enthalten wegen der Säurelabilität der Protonenpumpenhemmers Polymere, die einen magensaftresistenten Schutzfilm über den Tabletten, Minitabletten oder Pellets ausbilden. Die multipartikulären Systeme sind den überzogenen monolithischen Tabletten wegen des geringeren Risikos des Dose-dumping vorzuziehen. Beim Omeprazol weichen alle generischen Produkte von der Arzneiform des Originalanbieters ab. Die Zusammensetzung der Hilfsstoffe und das Herstellungsverfahren variieren. Es ergeben sich verschiedene Freisetzungsprofile für Omeprazol und zum Teil erhebliche Unterschiede in den individuellen Plasmaspiegelverläufen. Dennoch sind die auf dem Markt befindlichen Generika nach den derzeit gültigen Methoden als bioäquivalent zum Originalprodukt einzustufen. Relevante Unterschiede zwischen den Omeprazol-Produkten ergeben sich bei bestimmten Patientengruppen, z.B. hinsichtlich der Sondengängigkeit der Produkte und der Dosisreduktion bei einem Arzneimittel.

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