Volume 129, Issue 34 pp. 10348-10352
Zuschrift

Zweidimensionales Haeckelit-NbS2 – ein diamagnetischer Halbleiter mit Nb4+-Ionen und hoher Ladungsträgermobilität

Dr. Yandong Ma

Dr. Yandong Ma

Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Universität Leipzig, Linnéstr. 2, 04103 Leipzig, Deutschland

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Dr. Agnieszka Kuc

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Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Universität Leipzig, Linnéstr. 2, 04103 Leipzig, Deutschland

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Dr. Yu Jing

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Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Universität Leipzig, Linnéstr. 2, 04103 Leipzig, Deutschland

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Dr. Pier Philipsen

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Scientific Computing & Modelling NV, De Boelelaan 1083, 1081 HV Amsterdam, Niederlande

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Prof. Thomas Heine

Corresponding Author

Prof. Thomas Heine

Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Universität Leipzig, Linnéstr. 2, 04103 Leipzig, Deutschland

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First published: 01 June 2017

Abstract

In allen bekannten Dichalkogenid-Monolagen (ML) von Übergangsmetallen der Gruppe 5 haben die Metallzentren einen Spin, und ihre Grundzustandsphasen sind entweder metallisch oder halbleitend mit indirekter Bandlücke. Auf Grundlage von Berechnungen aus ersten Prinzipien berichten wir hier über die Haeckelit-Polytypen 1S-NbX2 (X=S, Se, Te). Diese sind diamagnetische Halbleiter mit direkter Bandlücke, obwohl die Nb-Atome im Oxidationszustand 4+ vorliegen. Dagegen sind 1S-VX2-ML antiferromagnetische Halbleiter mit indirekter Bandlücke. Die 1S-Phasen sind thermodynamisch und dynamisch stabil, jedoch haben sie eine etwas höhere Energie als ihre 1H- und 1T-ML-Polytopen. 1S-NbX2-ML könnten sich aufgrund ihrer kleinen Bandlücken (zwischen 0.5 und 1 eV) hervorragend für optoelektronische Anwendungen eignen. Weiterhin ist die Lochbeweglichkeit in 1S-NbS2-ML mit 2.68×103 cm2 V−1 s−1 besonders hoch, höher als z. B. in MoS2 und vergleichbar mit WSe2.

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