Von PdII-Metallacyclen zu Pd0-Komplexen in Aminierungen und Kreuzkupplungen†
Wir danken Susan de Gala für die Durchführung der Kristallstrukturanalysen. Diese Arbeit wurde durch das NYI Award Program der National Science Foundation, durch die Dreyfus Foundation (New Faculty Award), Dupont (Young Faculty Award), Union Carbide (Innovative Recognition Award) und die Yale University (Junior Faculty Fellowship) gefördert. JFH ist ein Fellow der Alfred P. Sloan Foundation.
Abstract
PdII/PdIV oder PdII/Pd0? Der ungewöhnliche PdII-Katalysator 1 wird in Arylhalogenidaminierungen zu einem Pd0-Komplex reduziert. Dies erfolgt über eine β-H-Eliminierung und nachfolgende reduktive Eliminierung unter C-H-Bindungsbildung, durch die das komplexierte Tris(o-tolyl)phosphan entsteht. Der gleiche PdII-Metallacyclus wird in Kreuzkupplungen durch reduktive Eliminierung unter C-C-Verknüpfung zu Pd0 reduziert, wobei koordiniertes P(oTol)2(C6H4CH2Ar) gebildet wird. Verbindungen dieser Art können somit über einen PdII/Pd0-Katalysecyclus reagieren.