Volume 87, Issue 18 pp. 639-651
Aufsatz
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Bemalung antiker Keramik

Prof. Dr. Walter Noll

Prof. Dr. Walter Noll

Mineralogisch-Petrographisches Institut der Universität 5 Köln 1, Zülpicher Straße 49

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Dr. Reimer Holm

Dr. Reimer Holm

Mineralogisch-Petrographisches Institut der Universität 5 Köln 1, Zülpicher Straße 49

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Dr. Liborius Born

Dr. Liborius Born

Mineralogisch-Petrographisches Institut der Universität 5 Köln 1, Zülpicher Straße 49

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First published: September 1975
Citations: 20

Herrn Dr. Werner Heimsoeth zum 65. Geburtstag gewidmet

Nach einem Vortrag von W. Noll auf der Tagung der GDCh-Fachgruppe „Analytische Chemie”︁ am 20. 9. 1974 in Mannheim.

Abstract

Die Bemalung antiker keramischer Gefäße wurde mit Rasterelektronenmikroskopie, energiedispersiver, zum Teil auch wellenlängendispersiver Röntgenmikroanalyse, Röntgenbeugung und Elektronenspektroskopie auf ihre morphologischen Merkmale, ihre Element- und Phasenzusammensetzung untersucht. Aus den Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf das Herstellungsverfahren ziehen. Die antike Gefäßbemalung erweist sich als ein ungemein wichtiges Dokument für die Geschichte chemischer Technologie. Der Erfahrungsschatz von Handwerkern sowie Künstlern jener Zeiten, ihr Wissen um mineralische Rohstoffe und deren Verarbeitungsmöglichkeiten kommen darin zum Ausdruck. Die so zugänglichen Erkenntnisse sind zugleich von hohem Wert für Fragestellungen der archäologischen und prähistorischen Forschung und eröffnen einer interdisziplinären Zusammenarbeit neue Wege.

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