Volume 127, Issue 43 pp. 12781-12785
Zuschrift

Kompensation von Pulsimperfektionen in der Festkörper-NMR- Spektroskopie: ein Schlüssel zu verbesserter Reproduzierbarkeit und Effizienz

Johannes J. Wittmann

Johannes J. Wittmann

Physical Chemistry, ETH Zürich, Vladimir-Prelog Weg 2, 8093 Zürich (Schweiz)

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Dr. Kazuyuki Takeda

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Division of Chemistry, Graduate School of Science, Kyoto University, 606-8502 Kyoto (Japan)

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Prof. Dr. Beat H. Meier

Corresponding Author

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Physical Chemistry, ETH Zürich, Vladimir-Prelog Weg 2, 8093 Zürich (Schweiz)

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Prof. Dr. Matthias Ernst

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Physical Chemistry, ETH Zürich, Vladimir-Prelog Weg 2, 8093 Zürich (Schweiz)

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First published: 26 August 2015
Citations: 5

Abstract

Das Potential und die Vielseitigkeit der NMR-Spektroskopie beruhen auf der Möglichkeit, NMR-Wechselwirkungen gezielt mittels Radiofrequenzpulssequenzen zu beeinflussen. Allerdings unterscheiden sich die Radiofrequenzfelder (RF), die auf die Spins wirken, von denen, die der Experimentator am Spektrometer programmiert. So genannte Pulstransienten, d. h. Abweichungen des RF-Feldes in Amplitude und Phase von den erwarteten Werten, können einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz von Pulssequenzen haben und daher zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Wir zeigen, dass transientenkompensierte Pulse sowohl die Effizienz als auch die Reproduzierbarkeit von NMR-Experimenten deutlich erhöhen können. Die Implementierung basiert auf den Charakteristiken des Schwingkreises und nicht auf einer experimentellen Optimierung des NMR-Signals. Wir zeigen, wie die Pulssequenz für die Verwendung transientenkompensierter Pulse verändert werden muss. Die Effizienz und die Reproduzierbarkeit der transientenkompensierten Sequenz sind gegenüber der ursprünglichen POST-C7-Sequenz deutlich verbessert.

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