5-exo oder 6-endo? Theoretische Untersuchungen von Übergangsstrukturen der Umlagerungen von 4-Penten-1-oxyl-Radikalen†‡
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Sonderforschungsbereich 347 «Selektive Reaktionen Metall-aktivierter Moleküle» und im Normalverfahren) sowie durch den Fonds der Chemischen Industrie (Stipendium für J. H. und R. S. sowie Sachbeihilfen) gefördert. Herrn Dipl.-Chem. Martin Stahl danken wir für hilfreiche Diskussionen.
Professor Siegfried Hünig zum 75. Geburtstag gewidmet
Abstract
Ein exo-endo-Verhältnis von 98:2 - die Thermochemie hätte das Gegenteil vorhergesagt! Radikale aber bevorzugen dank kinetischer Reaktionskontrolle die exo-Cyclisierung in 5-Hexenyl-Umlagerungen. Ausgewählte ab-initio-Methoden sind in der Lage, intramolekulare Additionen des 4-Penten-l-oxyl-Radikals (rechts) präzise zu beschreiben.