Theoretische Betrachtungen über die Stabilität der Trioxo(η5-cyclopentadienyl)-Verbindungen der Übergangsmetalle Mangan, Technetium und Rhenium†
Diese Arbeit wurde von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert. Wir bedanken uns bei Prof. Manfred L. Ziegler (Heidelberg) für wertvolle Hinweise über Trioxotechnetium-Verbindungen, bei Prof. W. A. Herrmann (München), der unser Interesse für dieses Arbeitsgebiet weckte, und bei Michael Dolg (Stuttgart) für die Bereitstellung der Pseudopotentialparameter.
Abstract
Eine Isolobal-Analogie zwischen den Radikalen TcO3, ReO3 und CH3, nicht aber zwischen MnO3 und CH3, ergaben ab-initio-SCF-Rechnungen. Daher sollten RTcO3-und RReO3-Verbindungen (R = organischer oder anorganischer Rest) stabil sein. Dies bestätigten Rechnungen an CpMO3 1, die für M = Tc, Re positive Kraftkonstanten, für M = Mn dagegen Abstoßung ergaben.