Volume 35, Issue 2 pp. 118-123
Medizinische Chemie

Tumorhemmende Metallverbindungen: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

Mathea Sophia Galanski Dr.

Mathea Sophia Galanski Dr.

Universität Wien, Institut für Anorganische Chemie – Bioanorganische, Umwelt- und Radiochemie, Währinger Straße 42, A-1090 Wien

Search for more papers by this author
Bernhard K. Keppler Prof. Dr. Dr.

Bernhard K. Keppler Prof. Dr. Dr.

Universität Wien, Institut für Anorganische Chemie – Bioanorganische, Umwelt- und Radiochemie, Währinger Straße 42, A-1090 Wien

Search for more papers by this author
First published: 21 February 2006
Citations: 8

Abstract

Die weltweit in der Klinik etablierten tumorhemmenden Metallverbindungen Cisplatin, Carboplatin und Oxaliplatin werden erfolgreich vor allem in der Kombinationschemotherapie mit etablierten rein organischen Tumortherapeutika eingesetzt. Die besten Ergebnisse werden mit Cisplatin am Hodentumor mit Heilungsraten um 90 % erzielt. Leider ist das Wirkungsspektrum der vorangenannten Platinkomplexe beschränkt, und es kommt mitunter zu sehr erheblichen Nebenwirkungen. Die Ausweitung des Indikationsspektrums sowie eine Verringerung der systemischen Toxizität scheint mit der Entwicklung neuer Metallkoordinationsverbindungen möglich, die Ruthenium oder Gallium als Zentralion enthalten. Die Ergebnisse aus zwei Phase-I-Studien stimmen hoffnungsvoll.

The full text of this article hosted at iucr.org is unavailable due to technical difficulties.