ChemInform Abstract: AMINOARSOLANES. 1. TRANSAMINATION AND AMMONOLYSIS STUDIES
Abstract
Die 2-Aminodioxaarsolane (II) und (VI) unterwerfen sich in Gegenwart von Ammoniak, prim. und sek. Aminen wie (III) schnell einer Transaminierung unter Freisetzen des ursprünglich gebundenen Amins.
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Die 2-Aminodioxaarsolane (II) und (VI) unterwerfen sich in Gegenwart von Ammoniak, prim. und sek. Aminen wie (III) schnell einer Transaminierung unter Freisetzen des ursprünglich gebundenen Amins. Die hohe Labilität der As-N-Bindung in Gegenwart von Verbindungen mit schwach protonischen N-H-Gruppen sowie die Gleichgewichtsneigung dieser Transaminierung ermöglicht eine einfache Synthese einer Vielzahl von Arninoarsolanen in hohen Ausbeuten. Während die Aminoarsolane (II) mit Butylamin und den aufgeführten Dialkylaminen (III) die entsprechenden Transaminierungsprodukte (IV) bilden, entstehen mit NHE, oder Methylamin die neuen Diarsolanylamine (I). Die unsubstituierten Aminoarsolane (VI) reagieren mit NH3 zum N-freien Produkt (V) und mit Butylamin zu (VII). Die gegenseitige Umwandlung der Aminodioxaarsolane (VI) gelingt mit den entsprechenden Dialkylaminen. Die Verbindungen werden NMR- spektroskopisch charakterisiert. Verschiedene Reaktionsmechanismen werden aufgrund unterschiedlicher Fragmentierung von (II) und (VI) im Massenspektrum vorgeschlagen und diskutiert.