ChemInform Abstract: 2-OXOCEPHEMS. SYNTHESIS AND PROPERTIES OF 7-(ACYLAMINO)-2-OXOCEPHEM-4-CARBOXYLIC ACIDS
Abstract
Reduktion des Azetidinonyldisulfids (I), gefolgt von Acylierung mit Crotonoyl Chlorid (II), liefert das Derivat (IIIa), das über die epimeren Hemiaminale (IIIb) und Chloride (IIIc) in das Phosphoran (IV) übergeführt wird; daraus erhält man durch Ozonolyse und Reduktion des intermediären Ozonids mit Me2S das Glyoxyloylmercaptophosphoran (V), das bei 20°C in CH2Cl2 spontan zu dem Cephemester (VI) cyclisiert, dessen Acidolyse die Säure (VII) gibt.
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Reduktion des Azetidinonyldisulfids (I), gefolgt von Acylierung mit Crotonoyl Chlorid (II), liefert das Derivat (IIIa), das über die epimeren Hemiaminale (IIIb) und Chloride (IIIc) in das Phosphoran (IV) übergeführt wird; daraus erhält man durch Ozonolyse und Reduktion des intermediären Ozonids mit Me2S das Glyoxyloylmercaptophosphoran (V), das bei 20°C in CH2Cl2 spontan zu dem Cephemester (VI) cyclisiert, dessen Acidolyse die Säure (VII) gibt. Ausgehend von mit NaBH4 reduziertem (I) und Methacryloylchlorid wird das (IIIa)-Isomere (VIII) (41% Ausb.) dargestellt und analog (IIIa) zu dem Phosphoranylidenazetidinon (IXa) umgesetzt, das analog (IV) in (IXb) übergeführt wird. Beim Erhitzen in CH2Cl2 liefert (IXb) neben dem Thiazol (X) das Penem (XI) und den Cephemester (XIIa); (XIIa) wird mit TFA (1 h, 20°C) zu der Säure (XIIb) hydrolysiert. Die Bildung des Penems (XI) läßt sich vermeiden, wenn man (IXa) mit dem Oxid (XIII) behandelt, von den resultierenden Phosphoranen (XIV) kann (XIVa) zu (XV) cyclisiert werden, aus dem durch Hydrolyse die Säure (XIIb) gewonnen wird. Reduktion des Azetidinons (XVIa) mit NaBH4 und anschließende Acylierung mit Methacryloylchlorid liefern das Derivat (XVIb) (32%), das in einer Reaktionsfolge wie die Synthese von (VII) (über die Intermediären (XVIc) bis (XVIf) und (XVIIa)) in die Cephemcarbonsäure (XVIIb) übergeführt wird. (XIIb) weist eine gewisse Aktivität gegen Staghglococcus aureus Smith l4, eine schwache Aktivität gegen Staghylococcus aureus 2999i g , Escherichia coli 205 und Proteus vulgaris auf und ist e en zwei Stämme von Pseudomonas aeru inosa inaktiv" alle diese Eigenschaften treten in verstärkter Form auf, wenn der pH-Wert von (XIIb) 6 ist. Die Cephemcarbonsäuren (VII) und (XVIIb) besitzen nur residuale antimikrobielle Aktivi.