ChemInform Abstract: DIE SYNTH. VON 2-METHOXY-6-METHYLCARBAZOL UND 6-METHYL-(2′,2′-DIMETHYL-5′-6′)-1-2-PYRANOCARBAZOL
Abstract
Zum Nachweis der Struktur von Girinimbin, einem optisch inaktiven Carbazolderivat, wurde das Carbazol (I) und ein Pyranocarbazol (II) synthetisiert.
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Zum Nachweis der Struktur von Girinimbin, einem optisch inaktiven Carbazolderivat, wurde das Carbazol (I) und ein Pyranocarbazol (II) synthetisiert. Zu diesem Zweck wurde das Cyclohexanonderivat (III) mit dem Diazoniumsalz des m-Anisidins (IV) in Gegenwart von Natriumacetet zu dem Hydrazon (V) kondensiert und dieses mit konz. Salzsäure in siedendem Eisessig indolisiert zu dem Tetrahydrocarbazol (VI). Eine Wolff-Kishner-Reduktion dieses Produktes liefert die Verbindung (VII), die sich über Palladiumkohle zu dem Carbazol (I) dehydrieren läßt. Die Verbindung (I) ist jedoch nicht mit dem O-Methyl-Derivat eines durch Ozonisierung von Girinimbin entstandenen Hydroxyaldehyds identisch. Das Pyranocarbazol (II) entsteht über die Kondensation des Cyclohexanons (III) mit dem Diazoniumsalz (VIII) zu dem Hydrazon (IX), dessen Indolisierung mit Chlorwasserstoff /Eisessig zu der Verbindung (X), deren Acylierung mit Dimethylacrylsäurechlorid (XI) und Friessche Verschiebung von (XII) und gleichzeitige Cyclisierung zu dem Pyrano-Derivat (XIII), Clemmensen-Reduktion von (XIII), Decarboxylierung über Antimontrichlorid und Dehydrierung über Palladiumkohle. Es zeigt sich jedoch, daß das synthetisierte Produkt (II) nicht einer Dihydroverbindung des Girinimbins, für das die beiden Strukturen (XV) und (XVI) als. Altemativen aufgestellt worden waren, entspricht.