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Ueber Herstellung des Farbendreiecks durch wahre Farbenmischung
W. von Bezold,
W. von Bezold
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W. von Bezold
Search for more papers by this authorFirst published: 1885

References
- p391_1) Chevreuil, Mém. de l'Acad. 33. Atlas. 1861.
- p391_2) Müller, Arch. f. Anat. u. Pysiol. 1852. p. 461–482.
- p391_3) Dies gilt z. B. auch von den technisch sehr hübsch ausgeführten Farbenkreisen meiner Farbenlehre. Braunschweig 1874. u. Boston 1876.
- p391_4) W. v. Bezold, Sitzungsber. d. k. bair. Acad. d. Wiss. 1876. p. 206–112. od. Pogg. Ann. 158. p. 606–612. 1876.
- p392_1) W. v. Bezold, Sitzungsber. d. k. bair. Acad. d. Wiss. 1876. p. 1–5 od. Pogg. Ann. 158. p. 165–169. 1876.
- p392_2)
v.,
Pogg. Ann.
94. p. 1–28.
1855.
10.1002/andp.18300940102 Google Scholar
- p392_3)
Vgl. auch v.
Bezold,
Pogg. Ann.
150. p. 71–93 u.
p. 221–247.
1873.
10.1002/andp.18732260904 Google Scholar
- p392_4)
J. J. Müller,
Pogg. Ann.
139. p. 411–431 u.
p. 593–613.
1870.
10.1002/andp.18702150304 Google Scholar
- p396_1) Drei unbelegte Spiegelplatten wurden meines Wissens auch schon einmal von Hrn. E. Albert zur Mischung von drei Farben angewendet, jedoch nicht in der gleichen Weise, überhaupt nicht zur Herstellung des Farbendreiecks.
- p398_1) Diese drei Töne entsprechen demnach genau jenen Stellen des Spectrums, an welchen ich in der Abhandlung „über das Gesetz der Farbenmischung”︁ aus theoretischen Gründen die Grundfarben glaubte suchen zu müssen. Ich war über diese Ubereinstimmung selbst sehr erstaunt, da ich die Auswahl der drei Gläser und die Bestimmung ihrer Farbentöne traf, ohne mich von jenen theoretischen Betrachtungen, au die ich mich kaum mehr erinnerte, irgendwie beeinflussen zu lassen.
- p399_1) Vgl. E., Wied. Ann. 16. p. 129–160. 1882.
- p400_1) Ich wähle gern die Bezeichnung Türkisenblau anstatt Cyanblau, weil sie allgemeiner verstanden wird.
- p400_2) Immer vorausgesetzt, dass die Helligkeit der drei Grundfarben die gleiche sei, was natürlich eine mehr oder minder willkürliche Annahme in sich schliesst.
- p403_1) Dass nicht Roth, sondern Purpur die Ergänzungsfarbe von Grün ist, dies mag nur nebenher erwähnt werden. Freilich fällt damit auch eine der Hauptstützen, welche Hering gerade für die Wahl dieser Paare anführt, nämlich dass die vier Componenten lauter Farben sein sollen, welche der „unbefangene Beobachter”︁ als einfache angibt. Vom Purpur kann mann dies gewiss nicht behaupten, da die Bezeichnung dieser Töne im allgemeinen eine unsichere ist, und man nicht selten den Purpur als ein bläuliches Roth bezeichnen hört, wollte man aber Roth in dem genannten Paare festhalten, dann müsste man als Ergänzungfarbe „Blaugrün”︁ wählen, das schon durch seinen Namen verräth, dass es der oben genannten Bedingung nicht entspricht.