Chapter 4

Die Filtration des Bieres

Prof. (em.) Dr. agr. Ludwig Narziß

Prof. (em.) Dr. agr. Ludwig Narziß

Liebigstr. 28a, 85354 Freising

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Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Back

Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Back

An der Mühle 9a, 85354 Freising

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Dr. Martina Gastl

Dr. Martina Gastl

TU München Freising Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, Weihenstephaner Steig 20, 85354 Freising

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Dr. Martin Zarnkow

Dr. Martin Zarnkow

Forschungszentrum Weihenstephan Brau- und Lebensmittelqualität, Alte Akademie 3, 85354 Freising

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First published: 08 February 2017
Citations: 1

Summary

Dieses Kapitel beschreibt die Theorie der Filtration des Bieres. Das Bier wird künstlich geklärt, das heißt filtriert oder zentrifugiert. Die Filtersysteme sind nach Vor- und Nachklärung einteilbar in Massefilter, Kieselgurfilter, Zentrifugen und schließlich Schichtenfilter. Bei Trennung der Begriffe Klärung und Sterilfiltration beziehungsweise Sterilisation durch Kurzzeiterhitzung wird der Kieselgurfilter sehr wohl zur ausschließlichen Klärung eingesetzt, sodass seine Kombination mit zum Beispiel Kurzzeiterhitzern oder einem der verschiedenen Membrankerzenfilter sehr weit verbreitet ist. Ein Ersatz der Kieselgurfiltration durch Kreuzstrom-Mikrofilter ist nach Erreichen der Kostengleichheit mit oder ohne vorhergehenden Separator in einen praktikablen Bereich gerückt. Die Filtration bedarf zu ihrer reibungslosen Durchführung einer Reihe von Hilfseinrichtungen wie Verschneidbock, Druckregler, Tiefkühler und Entlüftungslaternen. Auch die Kontrolle der Filterwirkung spielt zur Sicherstellung des Effekts und zur Entlastung des Personals eine wesentliche Rolle. Die Sterilisation der Druckluft wird am einfachsten durch Watte-Kohle-Filter bewirkt, die auch Ölspuren beseitigen.

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