Volume 55, Issue 8 pp. 419-426

41. Karl Friedrich: Zur Ökologie der höheren Pilze II

Zusammenfassung

Der kalte niederschlagsreiche Herbst 1936 brachte eine geringere Menge von Pilzen zur Entwicklung, als der feucht-warme Herbst 1934, sowohl was Arten- wie Individuenzahl anlangt; es traten nur bestimmte Formen auf, die als „kälteunempfindliche” Arten zu bezeichnen sind. So kamen im Pilzrevier bei Haizawinkel im Wienerwald von 140 im Oktober 1934 beobachteten Arten 1936 nur die 16 Arten zur Entwicklung, die in der Liste (S. 423) mit * gekennzeichnet sind. Es wirkte jedoch die vorzeitige Kälte bei genügender Bodenfeuchtigkeit weniger hemmend als im Jahr 1935 die Trockenheit bei normaler Temperatur. Lokale Erwärmung, wie sie durch die sonnseitige Lage einzelner Wälder oder windgeschützter Mulden gegeben sind, steigerten das Pilzvorkommen.

Auch diesmal bin ich Herrn Prof. KARL HÖFLER sowie Herrn Hofrat Dr. KARL KEISSLER für wertvolle Anregungen und Beratungen zu herzlichstem Danke verpflichtet.

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