Tolerance Induction Through Mixed Chimerism
Toleranzinduktion durch gemischten Chimärismus
Abstract
enSummary: Background: The induction of immunological tolerance towards the donor tissue would substantially improve outcome after organ transplantation. The establishment of mixed chimerism through the transplantation of donor bone marrow cells (BMC) is an experimental approach for tolerance induction with promising clinical potential. Permanent, robust donor-specific tolerance has been reliably achieved in various animal models of mixed chimerism. The possible toxicity of conventional bone marrow transplantation (BMT) protocols, however, has so far impeded widespread clinical application of mixed chimerism regimens. Methods: In this article we will briefly introduce the concept of tolerance induction through mixed chimerism. We will then review recently developed mixed chimerism protocols using costimulatory blocking reagents, and will finally discuss remaining issues regarding their clinical application. Results: In recent years new BMT protocols have been developed specifically for use in organ transplantation, which are much milder than previous ones. Conclusions: These newly developed models of BMT with costimulatory blockade are an important step towards the clinical implementation of tolerance induction through mixed chimerism.
Abstract
deZusammenfassung: Grundlagen: Die Induktion von immunologischer Toleranz gegenüber dem Spendergewebe würde das Ergebnis nach Organtransplantationen deutlich verbessern. Die Etablierung von gemischtem Chimärismus durch die Transplantation von Spender-Knochenmarkzellen ist ein experimenteller Ansatz zur Toleranzinduktion mit vielversprechendem klinischen Potential. Dauerhafte, robuste spenderspezifische Toleranz wurde in verschiedenen Tiermodellen des gemischten Chimärismus verläßlich erreicht. Die potentielle Toxizität von konventionellen Protokollen zur Knochenmarktransplantation hat jedoch bisher die verbreitete klinische Applikation von Modellen des gemischten Chimärismus verhindert. Methodik: In diesem Artikel stellen wir kurz das Konzept der Toleranzinduktion durch gemischten Chimärismus vor, geben einen Überblick über kürzlich entwickelte Protokolle des gemischten Chimärismus unter der Verwendung von Costimulationsblockern und diskutieren schließlich verbleibende Fragen zu deren klinischer Umsetzung. Ergebnisse: In den letzten Jahren wurden neue Knochenmarktransplantations-Protokolle speziell für die Anwendung bei der Organtransplantation entwickelt, die viel milder als frühere sind. Schlußfolgerungen: Diese neu entwickelten Protokolle der Knochenmarktransplantation mit Costimulationsblockade sind daher ein wichtiger Schritt näher zur klinischen Umsetzung der Toleranzinduktion durch gemischten Chimärismus.