Volume 314, Issue 2 pp. 285-295
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Kinetische Untersuchungen über die Methoxymercurierung offenkettiger aliphatischer Olefine

Cand. chem. H. J. Bergmann

Cand. chem. H. J. Bergmann

Sektion Verfahrenschemie der THC, DDR-42 Merseburg, Geusaer Straße

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Dr. G. Collin

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Sektion Verfahrenschemie der THC, DDR-42 Merseburg, Geusaer Straße

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Doz. Dr. G. Just

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Sektion Verfahrenschemie der THC, DDR-42 Merseburg, Geusaer Straße

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Dr. G. Müller-Hagen

Dr. G. Müller-Hagen

Sektion Verfahrenschemie der THC, DDR-42 Merseburg, Geusaer Straße

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Prof. Dr. W. Pritzkow

Prof. Dr. W. Pritzkow

Sektion Verfahrenschemie der THC, DDR-42 Merseburg, Geusaer Straße

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First published: 1972
Citations: 19

Abstract

Nach der Methode der Konkurrenzreaktion wurden für 28 offenkettige aliphatische Olefine die relativen Geschwindigkeiten der Umsetzung mit Quecksilberacetat in Methanol bestimmt. Die kinetischen Daten lassen sich mit der TAFT-Gleichung korrelieren. Der Wert σ* = −1,00 ist für eine elektrophile Olefin-Addition ungewöhnlich wenig negativ; da gleichzeitig δ = 0,91 ist, ergibt sich die Sonderstellung der Methoxymercurierung auf Grund des gegenüber anderen Olefin-Additionen viel höheren Beitrags sterischer Effekte zur Reaktivität. Die Auswertung der Methoxymercurierungsgeschwindigkeiten mit Hilfe einer fünfparametrigen TAFT-Gleichung liefert Argumente dafür, daß der Übergangszustand einem unsymmetrisch verbrückten Mercuroniumion ähnlich ist. Auch bei anderen elektrophilen Olefin-Additionen kann der fünfparametrige Ansatz verwendet werden, um Feinheiten des Reaktionsmechanismus zu erkennen.

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