Volume 12, Issue 8
Preparative Organic Chemistry
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ChemInform Abstract: A NEW AND HIGHLY EFFECTIVE ALDOL SYNTHESIS

First published: February 24, 1981

Abstract

Durch Einwirken von Et2AlCl und Zn-Staub in Gegenwart katalytischer Mengen CuBr auf α-Brom-Ketone wie (I) entstehen glatt intermediäre Diethyl-Al-enolate, die gleichzeitig zugesetzte Carbonylverbindungen wie die Aldehyde (IIa) und (IIb) addieren (Methode a)); nach Zugabe von Pyridin und Aufarbeitung mit wäßriger HCl werden die A1dol-Kondensationsprodukte (IIIa) und (IIIb) erhalten.

ChemInform Abstract

Durch Einwirken von Et2AlCl und Zn-Staub in Gegenwart katalytischer Mengen CuBr auf α-Brom-Ketone wie (I) entstehen glatt intermediäre Diethyl-Al-enolate, die gleichzeitig zugesetzte Carbonylverbindungen wie die Aldehyde (IIa) und (IIb) addieren (Methode a)); nach Zugabe von Pyridin und Aufarbeitung mit wäßriger HCl werden die A1dol-Kondensationsprodukte (IIIa) und (IIIb) erhalten. Analog verläuft die Reaktion von 2-Brom-cyclohexanon (IV) und (IIa) bzw. (IIc) zu den Cyclohexanonen (Va) bzw. (Vb), die Reaktion von (I) mit Cyclohexanon (VI) zum Cyclohexanol (VII) oder die Reaktion des Cyclohexanons (VIII) mit Benzaldehyd (IIc) zum Derivat (IX). Bei Aceton (XI) als zweiter Carbonylkomponente muß Zn-Staub/CuBr durch Zn-Ag-Legierung (Methode b)) ersetzt und Aceton im Überschuß zugegeben werden; damit ist aus 2-Brom-campher (X) das Campherderivat (XII) und aus 2-Brom-cyclohexanon (IV) das Derivat (XIII) zugänglich. Als α-Brom-carbonyl-Komponente können nicht nur Ketone, sondern auch α-Bromester eingesetzt werden (Reformatsky-Reaktion). So sind aus Bromessigsäureethylester und Benzaldehyd (IIc) bzw. Cyclohexanon (VI) die Hydroxyester (XIV) und (XV) erhältlich. Da aus γ-Brom-methylcrotonat (XVI) mit Benzaldehyd (IIc) ausschließlich - im Gegensatz zur normalen Reformatsky-Reaktion - das α-Addukt (XVIII) erhalten wird, wird das Chelat (XVII) aus Al-enolat und (IIc) als Intermediäres angenommen. Diese Reaktion wird auf langkettige co-Hydroxy-alkanalester wie (XIX) übertragen und ergibt die 3-Hydroxy-makrolide (XX), (XXII) und (XXIII), von denen (XX) mit Mesylchlorid zum Pentadecenolid (XXI) dehydratisiert wurde, das über Pd-Kohle zu Exaltolid hydrierbar ist (Ausb. in mg).

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