ChemInform Abstract: REAKTIVITAET DER METALL-METALL-BINDUNG IN TRIMETHYLSTANNYLPENTACARBONYLMANGAN
Abstract
Trimethylstannan und Dekacarbonyldimangan reagieren durch Erhitzen (60°C) zu der Titelverbindung (I) mit einer gegenüber anderen Methoden geringen Ausbeute von 7%.
ChemInform Abstract
Trimethylstannan und Dekacarbonyldimangan reagieren durch Erhitzen (60°C) zu der Titelverbindung (I) mit einer gegenüber anderen Methoden geringen Ausbeute von 7%. Im Gegensatz zu der analogen Trimethylsilylverbindung wird (I) durch Wasser, Methanol und wäßrige NaOH nicht angegriffen. Die Spaltung der Sn-Mn-Bindung tritt quantitativ bei Reaktion mit 1,2-Dibromäthan unter Bildung der Produkte (II) und (III) neben Äthylen (IV) und mit HgClz sowie Methyl-HgBr und Phenyl-HgCl ein. Bei diesen Reaktionen entsteht das Produkt (V) neben anderen Verbindungen wie (VI) im Falle von HgClg, die von der eingesetzten Hg-Verbindung abhängig sind. Das Säurechlorid (IX) und das Silan (VII) bewirken bei (I) Ersatz einer Methylgruppe am Sn unter Bildung des Deri- 10h vates (VIII), während bei Reaktion von (I) mit SnCl4 sukzessiv alle Sn-C-Bindungen gespalten werden und dabei die Verbindungen (X) entstehen. Einige Reaktionsmechanismen werden beschrieben.