ChemInform Abstract: UMSETZUNGEN VON CHINONEN MIT ALPHA-DICARBONYLVERBINDUNGEN MIT DIAZOALKANEN 18. MITT. WEITERE VERSUCHE MIT NAPHTHOCHINON-(1,4) UND DESSEN HALOGEN-, ALKYL- UND PHENYL-DERIVATEN
Abstract
Die Halogennaphthochinone (Ia) reagieren mit Diazoalkanen, wie z.B. (IIb), zu den Pyrazolinen (III), die unter Abspaltung von Halogenwasserstoff in das Pyrazol (IV) (68% Ausbeute) übergehen.
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Die Halogennaphthochinone (Ia) reagieren mit Diazoalkanen, wie z.B. (IIb), zu den Pyrazolinen (III), die unter Abspaltung von Halogenwasserstoff in das Pyrazol (IV) (68% Ausbeute) übergehen. (IV) entsteht analog aus dem Chinon (Ib), wobei das abgespaltene Chlor von (IIb) abgefangen wird. Das Dibromanaloge von (Ib) reagiert mit (IIb) so langsam, daß das entstandene (IV) mit weiterem (IIb) in (V) (92%) übergeht. Die Alkylnaphthochinone (VI) liefern mit den Diazoalkanen (II) die Pyrazoline (VII) (66-88%), von denen sich (VIIa) in wäßrig-saurem Medium unter Alkylwanderung in die entsprechenden Chinone (VIII) (66-73%) zersetzen. In siedendem Toluol zersetzen sich Pyrazoline, wie (VIIa) (R4: -H) in die Cyclopropane (IX). Mit (IIa) reagiert das Chinon (XI) zu dem Pyrazol (X) (53%), das wesentlich stabiler als die Alkylanalogen (VII) ist. Mit (IIb) liefert (XI) das Epoxid (XII) (bis 28%), das durch HCl in das 2,3-Diphenyl-naphthohydrochinon-(1,4) abgebaut wird. Phenylwanderung wird hierbei nicht beobachtet. Diese erfolgt bei der Pyrolyse des aus dem Indenon (XIII) mit (IIb) erhaltenen Pyrazols (XIV), wobei neben Ringerweiterung zum Naphthalin (XV) das Indenon (XVI) gebildet wird.