Volume 1, Issue 5
Preparative Organic Chemistry
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ChemInform Abstract: AMINIERUNG VON HYDROXYANTHRACHINONEN 2. MITT. OX. UND DESAMINIERUNG DER ALS PRIMAERPRODUKTE BEI DER DIREKTEN AMINIERUNG VON HYDROXYANTHRACHINONEN ENTSTEHENDEN LEUKOAMINOHYDROXYANTHRACHINONE

First published: February 3, 1970

Abstract

Bei der Reduktion der Hydroxyanthrachinone (I) findet eine Abspaltung der Aminogruppe statt.

ChemInform Abstract

Bei der Reduktion der Hydroxyanthrachinone (I) findet eine Abspaltung der Aminogruppe statt. Durch weitere Oxydation des gebildeten Leukochinizarins (II) erhält man Chinizarin (III). Im Falle der Reduktion des Anthrachinons (Ia) mit Na-hydrogendithionit wird Leukochinizarin mit 77%iger Ausbeute isoliert. Mit Methylamin bilden die Hydroxyamino- anthrachinone (I) das Leukoanthrachinon (IV), dessen Oxydation zum Anthrachinon (V) führt. Auch das Hydroxyanthrachinon (VIa) wird reduzierend desaminiert; die anschließende Oxydation ergibt das Hydroxyanthrachinon (VII) mit 83% Ausbeute. Das Aminoanthrachinon (VIb) wird unter gleichen Bedingungen nicht desaminiert. Es wird angenommen, daß die Desaminierung durch die Instabilität der Leukoverbindung (VIII) bzw. (IX) bedingt wird. Aus dem Anthrachinon (IIIa) gelingt dagegen die Darstellung des O-Tetraacetylderivats (XI); die Ausbeute bezogen auf das Zwischenprodukt (X) beträgt 89,5%. Die reduktive Desaminierung der Anthrachinone (I) und (VIa) ist die Umkehrreaktion zur direkten Aminierung. Daher führt ohne Gegenwart von Sauerstoff die Aminierung von Hydroxyanthrachinonen zu unbeständigen Leukohydroxyanthrachinonen vom Typ (VIII) bzw. (IX).

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