ChemInform Abstract: STEREOCHEMIE VON METALLORGANISCHEN VERBINDUNGEN 7. MITT. ACETYLIERUNG VON TRICARBONYL-(ALKYLBENZOL)-CHROM-VERBINDUNGEN
Abstract
Friedel-Crafts-Acetylierung des entsprechenden Indans mit Acetylchlorid führt zum Indan (I), das mit Cr-hexacarbonyl zum Tricarbonyl (II) umgesetzt wird.
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Friedel-Crafts-Acetylierung des entsprechenden Indans mit Acetylchlorid führt zum Indan (I), das mit Cr-hexacarbonyl zum Tricarbonyl (II) umgesetzt wird. Dieses ist auch durch direkte Acetylierung des Cr-Komplexes (III) zugänglich. Bei der Reaktion der Acetophenone (IV) mit Cr-hexacarbonyl werden die Komplexe (V) erhalten. Die Friedel-Crafts-Acetylierung der Alkylbenzolchrom-Komplexe (VI) führt zu den o-, m- und p-Komplexen (VII), deren Isomerenverteilung untersucht wird. Die Isomerenverhältnisse unterscheiden sich sehr stark von den Werten, die bei der Acetylierung der freien Liganden erhalten werden. Aus Bestimmungen der Acetylierungsgeschwindigkeit [bezogen auf Tricarbonyl-(benzol)-chrom] folgt, daß Alkylund Methoxy-Gruppen in den Tricarbonyl-Verbindungen die p-Stellung nicht gegen Elektrophile aktivieren. Die ungewöhnlichen Isomerenverhältnisse werden durch die Ring-Metall-Bindung im Übergangsstadium und die bevorzugte Konformation der Tricarbonylchrom-Gruppe erklärt.