Löslichkeit von Wasserstoff in Legierungen III. Untersuchung der ternären Systeme MgCu2–MgAl2, MgCu2–MgSi2, MgNi2–MgCu2 und der binären Systeme Ag-Cd, Cu–Be, Ag–Mg, Cu–Mg, Ni-Al, Ni–Si, Co–Al, Fe–Al
Abstract
Die Wasserstofflöslichkeit zeigt in den MgCu2–Phasen der Systeme MgCu2–MgAl2 und MgCu2–MgSi2 das gleiche Bild wie im System MgCu2–MgZn2, insbesondere, wenn man die Löslichkeitskoeffizienten gegen die Valenzelektronekonzentration aufträgt.
Im System MgNi2–MgCu2 durchläuft die Wasserstofflöslichkeit bei etwa 30 Mol-% MgCu2 ein flaches Maximum und fällt dann mit wachsendem Gehalt an MgCu2 kontinuierlich ab.
In den Systemen Ag-Cd und Cu-Be sinkt die Wasserstofflöslichkeit (ebenso wie in den Systemen Cu-Zn, Cu-Al und Cu-Sn) monoton ab, während in den Systemen Ag-Mg und Cu-Mg ein starker Anstieg der Wasserstofflöslichkeit mit steigendem Gehalt an Mg beobachtet wurde; im System Ag-Mg wird bei etwa 50 Atom-% ein Maximum durchlaufen, dann fällt die Wasserstofflöslichkeit ab.
Das System Ni-Al zeigt in der α-Phase einen Anstieg in der Löslichkeit bis zur Phasengrenze. In der α–Phase beobachtet man einen Abfall der Löslichkeit, der sich in der β-Phase fortsetzt.
Die Systeme Ni-Si, Co-Al und Fe-Al zeigen zunächst einen schwachen Anstieg in der Wasserstofflöslichkeit, ein Maximum bei etwa 2,5 bzw. 5 und 5 Atom-% Si bzw. Al und dann einen monotonen Abfall.