Nuklearmedizin und Radiochemie†
Herrn Professor Karl Winnacker zum 70. Geburtstag gewidmet
Abstract
Nuklearmedizinische Diagnoseverfahren werden heute in großem Umfang angewendet – erinnert sei nur an die Lokalisationsdiagnostik, z. B. der Schilddrüse, der Niere und der Milz, sowie an Funktionsprüfungen, z. B. der Schilddrüse und der Leber. Voraussetzung sind organspezifische Vehikelsubstanzen, die mil geeigneten Radionukliden markiert werden können. Bei in-vivo-Untersuchungen soll die Strahlenbelastung für den Patienten so klein wie möglich gehalten werden, doch muβ die Strahlung für den Nachweis des Nuklids noch genügen. Therapeutische Einsatzmöglichkeiten von radioaktiv markierten Verbindungen treten gegenüber den diagnostischen hingegen zurück.