Chemische Bindung in Festkörpern†
Nach einem Vortrag von der GDCh-Fachgruppe „Festkörperchemie”︁ am 1. Oktober 1970 in Bonn.
Abstract
Die wichtigsten der bisher üblichen quantenmechanischen Modell-Betrachtungsweisen von Festkörpern lassen sich in Einelektronen (Bänder-)- und unvollständige Mehrelektronentheorien unterscheiden. Vollständige Mehrelektronentheorien gibt es noch nicht. Bei Gittern mit hohen Koordinationszahlen verlieren jedoch die zwischenatomaren Austauschkräfte an Bedeutung; auf der Grundlage der nur lokalen Antisymmetrisierung in Atomen oder Atomgruppen kann deshalb im Prinzip eine Theorie der metallischen Phasen entwickelt werden.