Aufsatz
Full Access
Die Chemie der metallischen Stoffe im Verhältnis zur klassischen Chemie
Prof. Dr. U. Dehlinger,
Prof. Dr. U. Dehlinger
Röntgenlaboratorium der Technischen Hochschule Stuttgart
Search for more papers by this authorProf. Dr. U. Dehlinger,
Prof. Dr. U. Dehlinger
Röntgenlaboratorium der Technischen Hochschule Stuttgart
Search for more papers by this author
References
- 1 Die Schwierigkeiten, die der Ermittlung des Gleichgewichts, das im Zustandsdiagramm aufzuzeichnen ist, entgegenstehen, insbesondere die Hysterese bei Umwandlungen, wurden an anderer Stelle behandelt, insbes. U. Dehlinger, Metallwirtschaft 12, 207 [1933]; Z. Metallkunde 26, 112 [1934].
- 2 Die vorliegenden Ausführungen sind ein Auszug aus einer Bearbeitung dieses Themas, die am 1. Juli 1933 eingereicht und mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.
- 3 Die Existenz von intermediären Phasen mit regelloser Atomverteilung wurde in letzter Zeit auch durch elektrochemische Spannungsmessungen nachgewiesen von A. Oelander, Z. physik. Chem. Abt. A. 169, 428 [1933].
- 4 Siehe bes. E. Ephraim, Hdbch. d. allgem. Chem., Leipzig 1928, Bd. 6.
- 5 Es gibt aber auch Polarisationszustände, die Übergänge zur van der Waalsschen oder zur metallischen Bindung darstellen.
- 6 Wie man sieht, kann die Koordinationszahl in der heteropolaren Bindung von der Wertigkeit ganz verschieden sein. Anders ist es bei der streng homöopolaren Bindung, die eine sog. lokalisierte Bindung ist. Sieallein kann durch Valenzstriche dargestellt werden.
- 7 Der glückliche Umstand, daß die heteropolare und die homöopolare Wertigkeit meistens übereinstimmen, hat die Aufstellung dieses Begriffs ermöglicht, bevor der Unterschied zwischen den beiden Bindungsarten bekannt war.
- 8 Nach quantenmechanischen Rechnungen von F. London, Z. physik. Chem. Abt. B. 11, 222 [1930]. M. Polanyi u. C. Cremer, Z. physik. Chem. Abt. B. 14, 435 [1931].
- 9 Siehe bes. A. Westgren, diese Ztschr. 45, 33 [1932].
- 10 Siehe K. Jellinek, Physikalische Chemie III, 277 [1930].
- 11 Bei den thermodynamischen Überlegungen können die Komponenten auch selbst schon als Verbindungen angenommen werden.
- 12 Intermediär nennt man eine Phase, deren Homogenitätsgebiet nicht bis zu den reinen Komponenten geht. In jeder intermediären Phase muß Affinität vorhanden sein, da das osmotische Glied der freien Energie sich kontinuierlich mit der Konzentration ändert und den unstetigen Übergang zu den Nachbarphasen nicht bewirken kann.
- 13 Bei den intermediären Phasen mit „Fehlordnung”︁, d. h. teilweise regelloser Atomverteilung, die bei bestimmten Konzentrationen ein Minimum hat, kann dieses osmotische Glied Maxima der Leitfähigkeit, des Schmelzpunkts usw. erzeugen. Siehe bes. C. Wagner u. W. Schottky, Z. physik. Chem. Abt. B. 13, 163 [1930].
- 14 Siehe A. Westgren, l. c.
- 15 Siehe U. Dehlinger, Z. Elektrochem. angew. physik. Chem. 38, 148 [1932]; Z. physik. Chem. Abt. B. 22, 45 [1933].
Citing Literature
This is the
German version
of Angewandte Chemie.
Note for articles published since 1962:
Do not cite this version alone.
Take me to the International Edition version with citable page numbers, DOI, and citation export.
We apologize for the inconvenience.