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Schon seit langer Zeit unterhielt ich mit dem Capitain Chapman einen Briefwechsel über diesen Gegenstand. In einem seiner Briefe, vom 27. August 1840, nachdem er mir seine Anischten über die Ausführungsweise dieser Versuche mitgetheilt, sagt er: „Wir werden somit die Geschwindigkeit des Geschosses in jedem Querschnitt seiner Bahn erhalten, und ich wage zu glauben, dass wir zu einer Kenntniss von der Wirkung der Schwerkraft auf das Geschoss gelangen, die weit genügender ist als Alles, was man bisher erhalten hat.
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Diese Versuche, denen Sir James South und der berühmte Waffenschmeid Hr. Purday beiwohnten, geschahen im October 1842 auf dem Grundstück der Sternwarte zu Camden-Hill.
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Bevor Hr. v. Konstantinoff London verliess, gab er mir ein Schreiben, vorin es unter andern heisst: „Da Hr. Wheatstone die Gefälligkeit gehabt, für mich ein von ihm erfundenes Instrument zur Messung des Falls der Körper, der Anfangsgeschwindigkeiten von Geschossen ansertigen zu lassen, so mache ich mich verbindlich u. s. w.”︁
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Obiger, für Hrn. Breguet eben nicht schonend geschriebener Aufsatz hat von Seiten Dieses zu einer Erwiederung Anlass gegeben, aus der wir hier nur den Umstand hervorheben wollen, dass derselbe sagt, er habe Hrn. Wheatstone, als er sich im December 1844 in Paris aufgehalten, eine detaillirte Zeichnung von seiner Maschine gezeigt, ohne dass der englische Physiker sich irgend wie eine Bemerkung erlaubte
(Compt. rend.
T. XX,
p. 1712
).
Wir können natürlich in dieser Angelegenheit keinen Urtheilsspruch wagen; es scheint uns indess, dass wenn Hr. v. Konstantinoff ein Recht hatte, eine von Hrn. Wheatstone angeregte Maschine anfertigen zu lassen, auch Hrn. Breguet kein Vorwurf daraus erwachsen kann, die Ausführung übernommen zu haben. Ein Andres mag es seyn mit der Frage über die Veröffentlichung der Beschreibung; allein diese wurde durch einen analogen Aufsatz des Hrn. Pouillet veranlasst; und Hrn. Pouillet, wenn er auch ganz unabhängig auf die Idee seines Zeitmessers verfallen seyn sollte, ist wenigstens vorzuwerfen, dass er, der doch Hrn. Wheatstone's Zeichnungen gesehen hat
(S. 453),
mit keiner Sylbe desselben erwähnt, während Hr. Breguet der Verdienste des englischen Physikers in allen Ehren gedenkt (vergl.
Ann.
Bd. 64,
S. 452 und
459
).
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