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Untersuchungen über Schall und Licht
Thomas Young M.D., F.R.S.,
Thomas Young M.D., F.R.S.
Professor d. Physik an der Roy, Instit. in London
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References
- p249_*) Aus den Philosophical Transactions of the Roy. Society of London for the Year 1800, p. 106f. Man vergleiche den vorigen Band der Annalen, S. 272. d. H.
- p254_*) Die beiden Zahlen, zwischen welchen dieses Zeichen-steht, scheinen sehlerhaft zu seyn. V.
- p259_*) Venturi's Untersuchungen findet man in den Annalen, 11, 418 f. d. H.
- p260_*) Ich muss hier eine Anmerkung machen, die für mehrere andere Stellen dieses Aufsatzes zugleich gelten mag, dass ich nämlich, vorzüglich in zweifelhaften Fällen, treu übersetze, dass mir aber Young nicht immer deutlich sich auszudrucken scheint. Hier ist nun der Ausdruck zwar gar nicht undeutlich „audible and even visible vibration.”︁ Aber die Sache! Hörbare Erzitterung in einem Rauchstrome? — Ich habe doch sonst, ein ziemlich leises Gehör und habe manehen Rauchstrom durch die Tabakspfeife geblasen, aber ich gestehe, dass es mir nie gelungen ist, eine Erziterung darin darin zu horen. Wer das kann, der müsste wirklich auch das Gras wachsen hören. Young hatte wenigstens lieber sagen sollen: visible and even audible, weil das Hören hier gewiss mehr sagen will, als das Sehen. V.
- p262_*) Herr Young bringt hier ziemlich heterogene Dinge zusammen. Ob übrigens das Factum von den Spinnen gegründet sey, überlasse ich den Araneologen, zu untersuchen. V.
- p264_*) Man vergleiche hiermit die Gedanken der Herren Biot, Brandes und Prechtl in den Annalen, XVIII, 385 f., und Annalen XXI, 449, über diese scheinbare Abweichung. d. H.
- p271_*) For, in general, the motion is communicated with a very gradual increase of intensity.
- p275_*) Dies ist eine von den Stellen, wo, wie ich schon erinnert habe, Young's Ausdruck mir nicht deutlich genug zu seyn scheint. Sollte es den Lesern mit meiner Uebersetzung etwa eben so gehen, so mögen sie sich überzeugen, dass sie wenigstens treu genug ist, um sie, wie die Galanteriehändler es mit ihrer Waare machen, für veritable englisch auszugeben: The general result was, that a similar blast produced nearly the same sound, as the length of the pipes would permit, or at least, that the exceptions, though very numerous, lay equally on each side of this conclusion.
- p277_*) Welches sich also nicht wie Druck durch Wasserhöhe angeben liess. V.
- p282_*) Die Versuche von Chladni, deren hier Erwähnung geschieht, sind in Voigt's Magazin, B. I, St. 3, S. 65–79, und nachher in Chladni's Akustik. §. 204, beschrieben. Die oben von Young geäusserte Vermuthung, dass das Wasserstoffgas nicht rein gewesen seyn müsse, hezieht sich darauf, dass die Töne bei Chladni's Versuchen in dieser Gasart nicht um eine Octav und kleine Septime, wie die Theorie giebt, höher waren, als in gemeiner Luft. Wasserstoff aus Eisen und Schwefelsäure gab den Ton nur um etwas über eine Octav, aus Zink und Salzsäure eine Octav und einen ganzen Ton, aus Wasserdampf durch glühendes Eisen nur eine Octav und kleine Terz höher als gemeine Luft. Dass selbst das letzte Gas nicht ganz rein gewesen sey, ist mehr als wahrscheinlich. Das specifische Gewicht desselben hätte untersucht und angegeben werden sollen, auch möchte man wünsehen, dass der Druck auf eine besser messbare Art angebracht worden wäre. (Das Anblasen der 6 Zoll langen zinnernen Orgelpfeife geschah nämlich nur durch Drücken einer Blase.) Aber die Nichtreinheit der Gasart und die mangelhafte Anbringung des Drucks kann doch nicht die Abweichung der Erfahrung von der Theorie ganz erklären. Young scheint z. B. die Abweichung, die sich beim Stickgas zeigte, übersehen zu haben. Dieses Gas müste den Ton etwas erhöhen, weil es etwas leichter als gemeine Luft ist; es machte denselben aber um einen halben Ton tiefer. Dies liess sich nicht aus Unreinheit der Gasart erklären. Denn wenn auch bei der durch Eisen und Schwefel erhaltenen etwas Wasserstoffgas beigemischt gewesen wäre, so hätte dadurch der Ton eher erhöhet als erniedrigt werden müssen. — Herr von Arnim schlägt in diesen Annalen der Physik, B. 3, St. 2, S. 200, die Erhöhung des Tons als ein Mittel vor, die Reinheit des Wasserstoffgas zu messen, was bisher sehr schwierig gewesen sey. Für die Theorie des Klanges wäre es aber erwünschter, diese Reinheit des Gas vorher durch andere Mittel genau zu kennen. Wie die männliche Stimme durch Einathmen von Wasserstoffgas grell und pfeisend werde, erinnern sich die Leser beiläusig in diesen Annalen, B. 2, St. 2, S. 200, gelesen zu haben, wo die Versuche von Maunoir und Paul in Genf erzählt sind. Vieth.
- p285_*) D. Smith has made a sunilar observation on the pitch of an organ in summer and winter which he found to differ more then twice as much as the English and French experiments on the velocity of sound.