Biochemische Charakteristika des Sestons — Teil 1: Biomasse†
Vortrag, gehalten auf dem Symposium “Suspendiertes Material in Binnen- und Küstengewässern”, Reinhardsbrunn, 3.–25 October 1975
Abstract
Die methodischen Probleme und Anforderungen der Biomassebestimmung im Seston werden diskutiert. Die Verfahrensvorschrift zur Bestimmung der Biomasse über die DNS (DNA) wird ausführlich dargestellt und über Ergebnisse einjähriger Untersuchungen in der Zwickauer Mulde berichtet. Der Biomasseanteil des Sestons liegt zwischen 0 und 30, meist bei 5 ∓ 10% der Sestontrockenmasse. Die Biomassekonzentration in mg/1 ist deutlich abhängig von der Temperatur mit einem Maximum zwischen 15 und 20 °C, umgekehrt proportional zum Durchfluß und auch abhängig von der “hydrologischen Vorgeschichte” des Beobachtungszeitraumes.