Acacia koa

Peter Schütt

Peter Schütt

Lehrstuhl für Forstbotanik, LMU München, Freising, Germany

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Ulla M. Lang

Ulla M. Lang

Hohenpeißenberg, Germany

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First published: 30 January 2014

Erstpublikation als Teil der Loseblattausgabe: 20.3.1995

Abstract

Unter den auf Hawaii heimischen Baumarten nimmt Acacia koa hinsichtlich Größe (>30 m hoch; >1,5 m stark) und Holzwert die führende Stellung ein. Sie kommt auf allen Inseln des Archipels teils in Rein-, teils in Mischbeständen vor und wird in der Häufigkeit nur von “Ohi'a” (Metrosideros polymorpha, Myrtaceae) übertroffen. Durch Weide, Feuer und Insekten ist ihr Flächenanteil in den letzten hundert Jahren allerdings stark zurückgegangen. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung verdient die Art auch aus ökologischen und botanischen Gründen Beachtung. So ist sie (wie viele Acacia-Arten) in der Lage, über eine Symbiose mit “Knöllchenbakterien” Luftstickstoff zu binden. Unter den Standortsbedingungen der montanen Regenwälder Hawaiis bleibt sie bei Aufforstungen allen eingeführten Wirtschaftsholzarten überlegen. A. koa zählt zu den dornlosen, heterophyllen Acacia-Arten. Den weitaus größten Teil der Photosynthese übernehmen sichelförmige Blattorgane (Phyllodien), die sich aus den Blattstielen normaler, doppelt gefiederter Jugendblätter entwickeln. A. koa ist immergrün und frostempfindlich. Außerhalb Hawaiis wurde sie kaum angebaut.

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